Alte Bahntrasse bald ein Radwanderweg?
Gladbeck/Bottrop. Derzeit rollen auf ihre keine Räder mehr: Die Rede ist von der Zechenbahnstrecke zwischen Gladbeck und Bottrop, auf der die „RBH“ zum Ende des Jahres 2012 den Fahrbetrieb komplett einstellte.
Doch der „Dornröschenschlaf“ muss nicht lange dauern. Zumindest dann, wenn der Vorschlag von Barbara Enxing Gehör findet, denn die CDU-Ratsfrau spricht sich dafür aus, die alte Bahntrasse zu einem Radweg umzubauen. Die Trasse verläuft bekanntlich ab Schultendorf zwischen Stollen- und Karl-Schneider-Straße am Fuße der Möllerstraße entlang und überquert zwischen Rentfort und Ellinghorst die Kampstraße. Von dort aus führt die Strecke unter der Autobahn A 2 hindurch auf Bottroper Stadtgebiet und geht weiter in Richtung Tetraeder.
Ihre Idee hat Barbara Enxing nun auch Bürgermeister Ulrich Roland schriftlich mitgeteilt. Der Umbau der Bahntrasse zu einem Radweg sei schon verschiedentlich angeregt werden, schreibt die CDU-Politikerin. Und Barbara Enxing listet eine ganze Reihe von Vorteilen auf. So gebe es für diese Streckenführung derzeit kaum gute Radwege, der „Bahntrassenwanderweg“ wäre der erste seiner Art in Gladbeck, es gebe kaum Steigungen im Streckenverlauf und Nutzer würden fast gar nicht durch Unterbrechungen (Straßenüberquerungen) behindert, da entsprechende Brückenbauwerke noch existent seien. Zudem führe die Strecke durch viele „Grünanlagen, wäre außerdem eine Anbindungsmöglichkeit an den so genannten „City-Trail“ nach Bottrop sowie den „Emscher-Park-Radweg“.
Barbara Enxing regt an, dass sich die Stadt Gladbeck beim „Regionverband Ruhr“ (RVR) unter Hinweis auf eine mögliche finanzielle Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen für den Umbau der Bahntrasse einsetzen solle.
Ein Engagement der Stadt Gladbeck als Baulastenträger kommt dagegen für Barbara Enxing „...aufgrund der prekären Haushaltssituation keinesfalls...in Frage“.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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