Vorhofflimmern nicht auf die leichte Schulter nehmen

Klinik für Kardiologie und Angiologie aus dem St. Barbara-Hospital gestaltete Arzt-Patienten-Dialog im Rahmen der Herzwochen 2022

Der Monat November steht bundesweit und traditionell im Zeichen der Deutschen Herzstiftung und der sogenannten Herzwochen, an denen sich die Klinik für Kardiologie und Angiologie des Gladbecker St. Barbara-Hospitals mit einer Veranstaltung am 09. November auch in 2022 wieder beteiligte - mit über 70 interessierten Gästen im Konferenzsaal des St. Barbara-Hospital in Gladbeck.

In diesem Jahr stand das Thema Vorhofflimmern im Zentrum der Herzwochen und des aktuellen Arzt-Patienten-Dialogs. Privatdozent Dr. Axel Kloppe, Chefarzt der Kardiologie in Gladbeck: „In Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, der häufigsten andauernden Herzrhythmusstörung. Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung, die manchmal aber auch ohne größere Symptome auftritt.“

In ihren Vorträgen und Statements machten Dr. Kloppe und Mitglieder seines Klinikteams wie Dr. Michael Grüner deutlich, dass gerade beim ersten Auftreten das Vorhofflimmern bei vielen Menschen Angst und Beklemmung auslöst – insbesondere dann, wenn die Patienten merken, dass ihr Herz aus dem Takt gerät. Co-Referent Alexander Widjaja von der kardiologischen Praxis Böhmeke, Schmidt, Widjaja: „Für die Betroffenen ist es daher wichtig zu wissen, ob diese Rhythmusstörung behandelt werden muss und welche Therapiemöglichkeiten bestehen. Doch nicht jeder Erkrankte weiß um seine Erkrankung, denn nur jeder zweite Betroffene spürt Symptome. Daher ist die Abklärung von Symptomen wichtig - sie kann überlebenswichtig sein.“ Und dies auch aus einem weiteren Grund, wie der mit vortragende Chefarzt der Klinik für Neurologie im St. Barbara-Hospital, Prof. Dr. Michael Linnebank, bei der Veranstaltung hinzufügte und anschaulich beschrieb: „Eine frühe und umfassende Behandlung des Vorhofflimmerns senkt das individuelle Schlaganfallrisiko!“