UPDATE - WDR 2 für eine Stadt: Schade Gladbeck, es hat nicht gereicht!
Die Finalrunde von "WDR 2 für eine Stadt" läuft seit heute Vormittag auf dem gut gefüllten Willy-Brandt-Platz.
Moderatorin Steffi Neu verkündete vor knapp 1000 neugierigen Gladbeckern die Stadtaufgabe: Vor der WDR 2 Bühne soll bis zum Nachmittag ein Bauernhof mit allem was dazu gehört entstehen.
Lebende Tiere sollten eigentlich in ihrem Stall bleiben. "Doch wer eine Kuh kennt, darf sie gerne mitbringen," witzelte Bürgermeister Uli Roland.
Die Punkte für´s Toreschießen gegen den Robokeeper werden nach 12 Uhr vergeben.
Nachdem die Gladbecker Landwirte sich auf einem Laufsteg präsentiert haben, wird um 15 Uhr "Gladbeck’s next Topbauer“ gekürt.
Uli Roland stellt sich schließlich um 16 Uhr dem Bürgermeisterquiz.
UPDATE um 12.45 Uhr:
Tosender Beifall, (fast) grenzenloser Jubel auf dem Willy-Brandt-Platz: Julian Stöhr, Oberliga-Fußballer im Dienste des SV Schermbeck, hat beim Duell gegen den Torwart-Roboter "Robokeeper" die Nerven behalten und zwei von drei Schüssen "versenkt". Lediglich beim zweiten Schuss behielt "Robokeeper" die Oberhand, konnte den Ball abwehren. Der ganze Rathausplatz freut sich und Bürgermeister Roland gratuliert!
Der "Doppelpack" des 23-jährigen Julian Stöhr hat Gladbeck eine gute Ausgangssituation im Wettbewerb "WDR 2 für eine Stadt" verschafft. Zwischen 15 und 16 Uhr wird dann die WDR 2-Jury entscheiden, ob die Gladbecker ihre Aufgabe erfüllt haben und die Höchstwertung von 10 Punkten erhalten.
Und zwischen 16 und 16.30 Uhr ist dann Bürgermeister Ulrich Roland gefragt, wenn er 10 Fragen (möglichst richtig) beantworten muss. Dabei setzt das Stadtoberhaupt auf die Hilfe seines "Volkes" und somit auf viele winkende Hände...
Lasst uns mal rechnen: 2 Punkte von Julian Stöhr, 10 Punkte bei der Stadtaufgabe und dann noch die Maximalpunktzahl durch Bürgermeister Roland = 22 Punkte. Das wäre ein Traumergebnis...
UPDATE um 12.55 Uhr:
LKW um LKW, Trecker um Trecker fahren auf den Rathausplatz - .die Arbeiten für die "Stadtaufgabe", also den Aufbau eines Bauernhofes auf dem Rathausvorplatz nehmen Gestalt an. Holzlatten, Heuballen, Grünpflanzen füllen den Platz, Feuerwehr, ZBG und Polizei ordnen das "organisierte" Chaos.
"Wir haben alles im Griff", so Stadtpressesprecher Peter Breßer-Barnebeck. Langsam lichten sich wieder die Reihen, jetzt geht es an die Feinarbeit - für den Acker wird Erde geschippt, das Heu wird verteilt, damit Hühner und Kleintiere einen kuschligen Platz finden. Und auch der "Bauern-Catwalk" wird aufgebaut. Jetzt heißt es abwarten, ob dem WDR unser Gladbecker Bauernhof zehn Punkte wert ist. Ab 15 Uhr wissen wir mehr...
UPDATE um 15 Uhr:
Was haben wir doch für schicke Bauern, die sich auf dem Bauern-Catwalk zur Wahl von "Gladbecks Next Top-Bauer" präsentierten. Na ja, gut, bei den 14 gestandenen Mannsbildern, die sich der Jury stellten, waren nur vier echte Bauern dabei, aber alle waren doch mehr als überzeugend. Mit Milchkanne, Kind oder Ohrring posteten sie auf dem Laufsteg wie echte Topmodels und brachten Stimmung auf den Rathausplatz
Aber gewonnen hat letztendlich ein Banker - Ulrich Hermanowski überzeugte die Jury mit seinem Charme am meisten. "Ok", fasste Moderatorin Steffi Neu gutgelaunt zusammen: "Du kannst keine Kuh melken, keinen Stall ausmisten und nicht Trecker fahren - aber du hast Charisma." Und so konnte der Bauer, der ein Banker ist, stolz seinen Preis - die Goldene Milchkanne - entgegen nehmen. Und gleich folgt die Wertung für die Stadtausgabe...
UPDATE um 15.15 Uhr:
10 PUNKTE FÜR DIE STADTAUFGABE!
Das muss uns erst mal einer nachmachen - in nur fünf Stunden einen tollen Gladbecker Bauernhof auf dem Willy-Brandt-Platz aufzubauen, so dass dem WDR nichts anderes übrig blieb, als die volle Punktzahl zu geben. Ein Acker, Schafe, Ponies und vieles mehr überzeugten total und damit hat Gladbeck bis jetzt 12 Punkte eingeheimst.
Ab 16.15 Uhr heißt es dann Daumen drücken, wenn Uli Roland beim berüchtigten Bürgermeister-Quiz antritt.
UPDATE um 16.18 Uhr:
Schade Gladbeck, es hat nicht gereicht! Wie Bottrops Bürgermeister Tischler konnte auch Uli Roland nur drei Punkte im Bürgermeisterquiz holen. Und drei richtige Antworten waren einfach zu wenig, mindestens fünf wären nötig gewesen, um weiterhin im Rennen zu bleiben.
Die Fragen waren teilweise wirklich knifflig, aber vor allem die kurze Zeitspanne, die er zur Beantwortung zur Verfügung hatte, haben Roland nicht gereicht. "Ich bin ein bißchen enttäuscht, die bösen zwei Sekunden waren es. Mehr als drei Antworten waren nicht drin."
"OHHH", machte dann auch die enttäuschte Menge auf dem Rathausplatz. Doch der Bürgermeister tröstete seine Gladbecker: "Wir haben unendlich viel geschafft und es hat viel Spaß gemacht. Danke für den tollen Tag!"
Autor:Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck |
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