Online-Treffen der Prostataselbsthilfegruppe
Die Spezialisten der Klinik für Urologie und Kinderurologie im St. Barbara-Hospital Gladbeck gehören zu den ersten, die die 3-Tesla-MRT-navigierte ultraschallfusionierte Prostatastanzbiopsie anwendeten. Die MRT-fusionierte Prostatastanzbiopsie und der Mikro-Ultraschall bei Prostatakrebs (+HIFU) stehen im Mittelpunkt einer Online-Veranstaltung für Patienten am kommenden Mittwoch, 2. Februar 2022, 15:30 bis 16:30 Uhr. Chefarzt Prof. Bernhard Planz wird das neue System und die Erfahrungen bei ca. 300 bisher untersuchten und behandelten Patienten vorstellen. Anschließend wird Oberarzt Dr. med. Sven Hauser über die Ergebnisse der fokalen Behandlung der Prostata bei Prostatakrebs mit HIFU berichten. Beide Referenten und der Vorsitzende der Selbsthilfegruppe, Hans Peter Klock, werden den Zuhörern anschließend für ihre Fragen zur Verfügung stehen.
Interessenten haben verschiedene Möglichkeiten, an der Veranstaltung teilzunehmen:
per Computer, Tablet oder Smartphone: https://global.gotomeeting.com/join/248541117
per Telefon. Bei Geräten, die diese Funktion unterstützen, ist die sofortige Teilnahme über eine der unten aufgeführten Direktwahlnummern möglich.)
Deutschland: +49 721 9881 4161
- Direktwahl: tel:+4972198814161,,248541117#
Zugangscode: 248-541-117
oder über einen Videokonferenzraum oder ein Videokonferenzsystem:
Einwählen oder Eingabe: 67.217.95.2 oder inroomlink.goto.com
Meeting-ID: 248 541 117
Oder Direktwahl: 248541117@67.217.95.2 oder 67.217.95.2##248541117
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie im St-Barbara Hospital ist eine von 20 Kliniken in Deutschland, in der MRT ultraschallfusionierte Prostatastanzbiopsie und fokale Tumortherapie mittels fokalem Ultraschall durchgeführt werden. Die in Gladbeck eingesetzte fokale Ultraschall-Therapie (Focal one) ist in der Lage, kleine gesicherte Krebsherde in der Prostata punktgenau zu behandeln. Für Patienten, für die ein MRT nicht in Frage kommt, ist der Mikroultraschall der Prostata eine Alternative.
Vor der Biopsie unterzieht sich der Patient einer 3-Tesla magnetresonanztomografischen (MRT) Untersuchung der Prostata. Dabei lassen sich Bereiche in dem Organ feststellen, die tumorverdächtig sind. Anschließend werden die Daten mit einer speziellen Software für die darauffolgende Prostatastanzbiopsie genutzt, indem sie in die Bildverarbeitung eines hochauflösenden Ultraschallgerätes integriert werden. Bei der MRT ultrachallfusionierten Prostatastanzbiopsie verfolgt der Urologe die MRT- und Ultraschalldaten in Echtzeit auf einem Monitor. Dargestellt wird die Prostata des Patienten in einer 3D Rekonstruktion. Der Bereich aus dem die Gewebeprobe über eine hauchdünne Nadel entnommen werden muss, ist jeweils rot markiert.
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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