Implantationstechnik des zementfreien künstlichen Kniegelenks
Fachvortrag von Prof. Dr. Christian Wedemeyer im St. Barbara-Hospital Gladbeck
Prof. Dr. med. Christian Wedemeyer, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Barbara-Hospital, hat am vergangenen Mittwoch über die hochmoderne Knieprothese und deren Implantationstechnik referiert.
Der Konferenzraum im St. Barbara-Hospital war zu dieser Veranstaltung sehr gut besucht, als Prof. Dr. Christian Wedemeyer einen der Schwerpunkte des zertifizierten Endoprothesenzentrums vorstellte. Der Einsatz der hochwertigen zementfreien Knieendoprothetik aus Titan mit einer Oberflächenveredlung hat sich im Gladbecker Krankenhaus seit Jahren bewährt. Die konsequente Weiterentwicklung dieses Verfahrens wird von Prof. Dr. Wedemeyer und seinem Team kontinuierlich betrieben und wissenschaftlich begleitet.
Prof. Dr. med. Christian Wedemeyer erläutert: „Unsere seit vielen Jahren etablierte zementfreie Knieprothese sowie auch die seit 2021 eingesetzte Weiterentwicklung des zementfreien künstlichen Kniegelenks mit 3D-geplanten anatomischen personalisierten Schnittblöcken untersuchen wir in Doktorarbeiten durch Mitarbeiter unserer Abteilung in einer Multicenter-Studie, um die maximale Zufriedenheit und Funktion für unsere Patienten zu gewährleisten. Durch diese Schnittblöcke wird die ursprüngliche Anatomie wieder hergestellt. Somit kommt es zu weniger Ausfallquoten der Prothese, und die Patienten haben ein angenehmes Tragegefühl. Ein weiterer Vorteil ist die zementfreie Implantation, bei der sehr schonend Knochenmaterial abgetragen wird, und eine Zementschicht, die altern und sich lockern kann, wird eingespart. Dies ist unseres Erachtens ein deutlicher Vorteil für den Patienten.“
Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung hatte das zahlreich erschienene Publikum die Möglichkeit, Fragen an Prof. Dr. Christian Wedemeyer zu richten, die dieser eingehend und anschaulich beantwortet hat.
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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