Lob und Dank für Pflegepersonal in Gladbeck, aber:
Helden nur auf Zeit?

Mitarbeiter in Krankenhäuser und Kliniken als auch in Pflegeeinrichtungen werden in Zeiten der Corona-Krise gerne als "Helden" bezeichnet. Doch wie lange halten die Lobeshymnen noch an? | Foto: Pixabay
  • Mitarbeiter in Krankenhäuser und Kliniken als auch in Pflegeeinrichtungen werden in Zeiten der Corona-Krise gerne als "Helden" bezeichnet. Doch wie lange halten die Lobeshymnen noch an?
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Ein Kommentar

Die Corona-Krise hat sie auch in Gladbeck in den Fokus gerückt, ihnen den Titel "Helden des Alltags" beschert. Den Menschen, die in Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen als auch Pflegediensten rund um die Uhr im Einsatz sind. Gleiches gilt für die Mitarbeiter in Lebensmittelmärkten. Die allesamt für den Dienst an ihren Mitmenschen sogar ihre eigene Gesundheit riskieren.

Bundesweit sind Lobeshymnen zu hören, natürlich auch in Gladbeck. Das Lob kommt zweifelsohne an, tut den "Helden" gut. Das gilt bestimmt auch für die in Aussicht gestellten Geldprämien.

Aber da besteht leider auch die Gefahr, dass die Popularität wieder zurückgeht, gar gänzlich verschwindet, wenn das Corona-Virus seinen Schrecken verloren hat. Eine Entwicklung, die es einfach nicht geben darf!

Es ist nicht nur an der Zeit, sondern es ist schon längst zwingend geboten, den genannten Berufen die ihnen gebührende Anerkennung zukommen zu lassen. Auch im Alltag, sobald dieser wieder Einkehr hält. Inklusive der dazugehörigen Entlohnung!

Denn von schönen Worten und einem Titel wie "Helden des Alltags" können sich die Mitarbeiter in den genannten Berufen nichts kaufen!

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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