Gladbecker Riesener-Gymnasiasten auf den Weg zur Skisport-Weltspitze?

Über optimale Schneeverhältnisse freuen dürfen sich derzeit die 7. Klassen des „Riesener-Gymnasium“ bei ihrer traditionellen Skifreizeit im südtiroler Jochtal. | Foto: Riesener-Gymnasium
  • Über optimale Schneeverhältnisse freuen dürfen sich derzeit die 7. Klassen des „Riesener-Gymnasium“ bei ihrer traditionellen Skifreizeit im südtiroler Jochtal.
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Gladbeck. Das winterliche Schmuddelgrau ihrer Ruhrgebietsheimat gegen weißen Schnee und einen wolkenlosen Himmel eingetauscht haben derzeit die Schüler der Klassen 7b und 7c des „Riesener-Gymnasium“, denn die jungen Damen und Herren nehmen aktuell an der traditionellen „Skifreizeit“ ihrer Schule im südtirolischen Jochtal teil.

Starker Schneefall

Teilweise sehr starker Schneefall herrschte auf der Anreise nach Italien, weshalb man erst nach 13 Stunden in alle Herrgottsfrühe um 6.45 Uhr im Jochtal ankam. Auch während des gesamten Tages hielt der Schneefall an, weshalb sich die Aktivitäten nach der Skiausgabe und dem Einrichten der Zimmer auf einen kleinen Erkundungsspaziergang beschränkten, ehe die Gladbecker - Schüler und Lehrer gleichermaßen - erschöpft in ihre Betten sanken.

Doch schon am ersten Skitag herrschten vor Ort optimale Witterungsverhältnisse mit strahlendem Sonnenschein. Gut gelaunt ging es auf die Piste, wo unter Anleitung der Skilehrer auch sogleich die ersten Schwünge geübt wurden. Mit Erfolg, denn schon nach wenigen Stunden konnten die meisten Schüler schon mehrere Schwünge aneinanderreihen und die Piste ohne Probleme komplett bewältigen. Der einzige Wehrmutstropfen war, dass noch kein Luft benutzt wurde, die Schüler den Hang also stets zu Fuß „ersteigen“ mussten.

Jede Menge Sonnenschein gab es auch am zweiten Skitag. „Wann treffen wir uns?“ „10 Uhr am Jesus!“ Treffen am „Jesus“? Gemeint war damit ein Wegkreuz unweit der Unterkunft, von wo aus die Gruppen ihre Übungsstunden starteten. Und die Erfolge des Vortrages wurden denn auch prompt mit der ersten Liftfahrt belhnt. Uff! Endlich nicht mehr durch den tiefen Schnee stapfen.

Liftfahrt als Belohnung

Natürlich machten noch einige der Gymnasiasten ungewollt und sehr direkt Bekanntschaft mit dem Schnee, aber die kleinen Stürze leisteten der guten Laune keinen Abbruch. Am Ende des zweiten Tages wagten denn auch einige Mutige aus den Reihen der Anfänger die Abfahrt bis zur Herberge, während die Fortgeschrittenen bereits das Joch und den Gitschberg unsicher machten und mit fast perfekten Paralellschwüngen zu glänzen wussten.

Erste Paralellschwünge

Jede Menge Sonne gepaart mit eisigen Temperaturen warteten auch am dritten Skitag, an dem die erlernten Schwünge gefestigt wurden. Und so waren die Riesener-Schüler allesamt von Mal zu Mal sicherer auf ihren Brettern unterwegs. Der übungsfreie Nachmittag bot dann ein wenig Zeit zum Faulenzen und Spielen. Ganz Unentwegte waren dennoch sporlich aktiv, wenn auch weniger anstrengend mit dem Rodelschlitten.

Bis zur Rückreise nach Gladbeck stehen für die Riesener-Pennäler noch weitere Übungstage auf dem Programm. Und vielleicht werden die Mühen der Anfänger am Ende ja sogar mit einer Fahrt auf das 2.200 Meter hohe Hoch belohnt?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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