Gladbecker Feuerwehr-"Wattlethen" waren in Uplward erfolgreich am Start

Gladbeck. 13 Aktive stark war der Kader, der für die Feuerwehr Gladbeck jetzt bei den "35. Schlickschlittenrennen Wältmeisterschaften in Upleward in Ostfriesland an den Start ging.

Bei der im Ruhrgebiet zugegebenmaßen doch eher unbekannten Veranstaltung gilt es, sich in verschiedenen Sportarten zu beweisen. Viele Teilnehmer trugen dabei durchweg lustige und kreative Kostüme. Die Gladbecker wollten aber eine gehörige Portion Lokalpatriotismus mit nach Ostfriesland bringen und vertraten daher den Ruhrpott stilecht in Bergmanns-Kluft.

Eine Disziplin bei der „Wältmeisterschaft“ war der Fußball. Doch mit dem landläufig bekannten Spiel auf grünem Geläuf oder auch roter Asche hatte das Turnier wenig zu tun. Die Sportler mussten nämlich vielmehr im Watt gegeneinander antreten. Dabei lag die spezielle Herausforderung darin, im kniehohen Schlick zu schießen und sich gleichzeitig auf dem Spielfeld zu bewegen. Wer schon einmal im Watt spazieren war, kann sich lebhaft vorstellen, wie die Fußballer innerhalb nur kürzester Zeit aussahen.

Bei dem Turnier belegten die Gladbecker Auswahl den dritten Platz. Während der Vorrunde blieben das Team gänzlich ohne Niederlage und kassierten lediglich ein Gegentor.

Weitere Sportarten der Veranstaltung, die unter dem Motto „Schmutziger Sport für eine saubere Sache“ stand, waren der "Aalsprint" (eine Art Staffellauf) "Watt´n Achter" (ein Schlickschlitten für acht Personen) sowie das eigentliche Schlickschlittenrennen. Bei diesen Disziplinen war für die im Watt doch zumeist sehr unerfahrenen Gladbecker allerdings gegen die starke Konkurrenz nichts zu holen.

Das einhellige Fazit der „Ruhrpottlöschis“ war natürlich positiv. Denn die Atmosphäre unter den Sportlern war neben dem Platz sehr locker und auch die Spiele wurden nicht verbissen, sondern stets mit einem Augenzwinkern geführt.

Der eigentliche Zweck, die Unterstützung eines karikativen Zweckes, wurde dabei nicht aus den Augen verloren, sondern durch zahlreiche Spenden unterstützt. Auch die DKMS konnte sowohl in den Reihen der Feuerwehrleute als auch bei den Zuschauern neue potentielle Spender gewinnen. Beim Fußballturnier reichte es für die Feuerwehr Gladbeck im ostfriesischen Schlick zum 3. Platz, beim "Schlickschlittenrennen" (Foto) hatten die Starter aus dem Ruhrgebiet hingegegen keine Chance. Foto: Feuerwehr