Gladbeck-Ost: Fünfköpfiges Hobby-Bierbrauer-Team freut sich auf Weizenbier aus Eigenproduktion
Gladbeck-Ost. Am "Kotten Nie" ist immer was los. Und an kreativen Ideen mangelt es den Mitgliedern des Fördervereins schon mal gar nicht.
Ein gutes Beispiel hierfür sind Frank Blommel, Klaus Gatzemeier, Walter Piétzka, Manfred Stach und Klaus Trost, denn die fünf Herren betätigen sich gerne als "Bierbrauer". Damit liegt das Quintett im bundesweiten Trend, Bier selbst zu brauen.
Über zwei Tage waren die Herren jetzt am "Kotten Nie" am Werk. Als Grundlage für dient das Fachbuch "Bier selbst gebraut", das mit rund 100 verschiedenen Rezepten aufwartet. Nach der abzuwartenden Reifezeit will man in geselliger Runde Weizenbier genießen, nachdem es nach dem ersten Brauversuch leckeres Pils gab. Die Ausbeute des gesamten Brauvorgangs dürfte bei 38 Liter liegen, was die Abfüllung von 75 Bierflaschen - mit Bügelverschluss versteht sich - ermöglichen würde.
Aber zum "Brauhaus" wird der "Kotten Nie" nicht werden, denn die fünf Bier-Brauer sehen ihr Wirken als reines Hobby an und dürfen zudem jedes Jahr ohnehin nur maximal 200 Liter pro Person brauen, ansonsten ist eine Biersteuer zu zahlen.
So langsam beginnt aber auch das Nachdenken über einen Namen für das "Kotten-Bräu". Und eventuell will man auch für andere Interessenten Bierbrau-Kurse anbieten.
Aber zunächst einmal freuen sich die Hobby-Brauer auf den Genuss ihres ganz eigenen Weizenbieres.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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