Ein April-Scherz im September?

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Da kann man sich als Außenstehender nur verwundert die Augen reiben: Auf der einen Seite bemüht man sich im Rathaus am Willy-Brandt-Platz händeringend darum, den strengen Auflagen des „Solidarpakts II“ gerecht zu werden und auf der anderen Seite zieht die CDU-Fraktion den Antrag „Bericht der Vewaltung zu einem möglichen Erwerb des neuen Rathauses“ aus der Tasche.

Nein, einen „Aprilscherz im Herbst“ sehen die Christdemokraten in ihrer Anfrage nicht, verweisen vielmehr auf das Vorgehen der Stadt Lüdinghausen, die ihr neues Rathaus, ebenso wie in Gladbeck bislang von der Stadt „geleast“, käuflich erworben hat. 2,375 Millionen Euro muss Lüdinghausen zahlen, spart im Gegenzug 20.000 Euro pro Jahr ein.

Ich kenne die finanzielle Lage von Lüdinghausen nicht, mir ist nur bekannt, dass Gladbeck absolut pleite ist. Woher will also die CDU das Geld nehmen, um aus dem „Rathaus-Leasingvertrag“ herauszukommen?

Einen Gewinner des CDU-Vorschlage gibt es übrigens schon: Stadtplaner Alfred Luggenhölscher hat bereits vor Jahren mit einem umfangreichen Zahlenmaterial vor dem „Leasing-Projekt Rathaus Gladbeck“ gewarnt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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