Bundesweite Aktionswoche zum Thema Inkontinenz

Vortragsveranstaltung und Telefonaktion im St. Barbara-Hospital Gladbeck

Die Welt-Kontinenz-Woche vom 17. bis 21. Juni 2024 ist die wichtigste Veranstaltungsreihe in Deutschland rund um Diagnose, Behandlung und Prävention von Inkontinenz. Initiator der Kampagne ist die Deutsche Kontinenz Gesellschaft. Die Klinik für Urologie und Kinderurologie (Leitung: Chefarzt Prof. Dr. med. B. Planz) beteiligt sich und informiert über effektive Therapien unter dem Motto „Inkontinenz behandeln – Lebensqualität erhöhen“.

Im Mittelpunkt stehen Inkontinenzursachen und wirksame Behandlungsmöglichkeiten. Heilung oder zumindest spürbare Erleichterung lassen sich oft schon mit einfachen Mitteln – wie Änderung des Trinkverhaltens oder Beckenbodentraining – erreichen. Der erste Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität ist dabei immer ein Arztbesuch.

Hierzu wird folgende Vortragsveranstaltung angeboten:
Gemeinsam für Lebensqualität: Inkontinenz verstehen und behandeln (Ellen Bubenzer, Fachärztin)
Termin: Dienstag, 18. Juni 2024 zwischen 15:30 und 16:30 Uhr im großen Konferenzraum im St. Barbara-Hospital (Barbarastraße 1, 45964 Gladbeck / Zugang über Mittelstraße).

Die Telefonaktion findet am Dienstag, 18. Juni und am Mittwoch, 19. Juni 2024 von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr unter der Rufnummer 02043 278-15673 statt.

Inkontinenz ist eine Volkskrankheit. Dennoch leiden die Betroffenen häufig im Verborgenen. Aus Scham und Unwissenheit trauen sie sich nicht zum Arzt. So bleiben die Ursachen unbehandelt, die Symptome verschlimmern sich. Die Folgen sind weitreichend. In einer großen Patienten-Studie gaben 74 Prozent an, dass die Inkontinenz ihr gesamtes Leben negativ beeinflusst. Dabei gibt es zahlreiche effektive Möglichkeiten, die Erkrankung zu heilen oder zumindest zu verbessern.

Aufklären und Mut machen ist daher das oberste Ziel der bundesweiten Welt-Kontinenz-Woche. 2024 steht sie unter dem Motto „Inkontinenz behandeln – Lebensqualität erhöhen“. Der Schwerpunkt der Aktionswoche liegt im Aufklären. Denn Wissen motiviert, sich bei Inkontinenzproblemen ärztlich beraten zu lassen. Eine unbehandelte Inkontinenz dagegen belastet Körper und Seele. Das zeigte auch eine Studie, bei der über 45-jährige Betroffene nach ihren Erfahrungen mit Inkontinenz befragt wurden: 74 Prozent von ihnen sagten, dass Inkontinenz ihr tägliches Leben allgemein einschränkt, 68 Prozent gaben darüber hinaus an, dass die Erkrankung auch ihr psychisches Wohlbefinden belastet. „Viele Patienten quälen sich unnötig lange mit Inkontinenzbeschwerden. Eine frühzeitige Therapie erspart immer viel Leid. Denn jeder Fall ist behandelbar“, betont Univ.-Prof. Dr. Axel Haferkamp, 1. Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. Prof. Dr. med. Bernhard Planz betont: „Darum ist die Welt-Kontinenz-Woche so wichtig: Die Veranstaltungen bieten Betroffenen und Interessierten deutschlandweit die Möglichkeit, sich unkompliziert zu informieren und Experten zu befragen.“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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