Blasenkrebs-Roadshow war zu Gast in Gladbeck und Buer
Experten aus dem St. Barbara-Hospital Gladbeck sowie dem Marienhospital Gelsenkirchen informierten zum Thema Blasenkrebs
Unter dem Leitmotiv „Vorsprung gewinnen – Gemeinsam gegen Blasenkrebs" ist in diesen Wochen ein Info-Truck auf Tour durch Deutschland. In der vergangenen Woche machte die Blasenkrebs-Roadshow Station in Gladbeck und in Buer. Interessierte Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit, sich rund um das Thema Blasenkrebs zu informieren und mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen.
Prof. Dr. Bernhard Planz, Chefarzt der urologischen Kliniken im St. Barbara-Hospital und im Marienhospital Gelsenkirchen, erläutert: „Die Blasenkrebs-Roadshow ist in Österreich gestartet, zieht durch verschiedene Städte in Deutschland und endet an der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Leipzig. Diese Roadshow will darauf aufmerksam machen, dass Blasenkrebs nicht zu vernachlässigen ist. Wir haben in Deutschland 30.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Wichtig ist es mir, darauf hinzuweisen: Wenn Blut im Urin auftritt, sofort zum Arzt!“
Auf dem Rathausplatz in Gladbeck kam Oberarzt Cajetan Nzeh mit vielen Interessierten ins Gespräch, beantwortete Fragen und präsentierte die photodynamische Diagnostik.
Als die Roadshow am Tag darauf an der Domplatte Buer Station machte, nutzte Mustafa Tosun, Oberarzt in der urologischen Klinik im Marienhospital Gelsenkirchen, die Gelegenheit zu ausgiebigen persönlichen Gesprächen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Seine Botschaft lautet: „Früherkennung rettet Leben. Insbesondere das Prostatakarzinom oder das Blasenkarzinom gibt relativ früh Signale. Je früher man diese Signale erkennt, umso besser kann man den Patienten therapieren. Veranstaltungen wie diese Roadshow sind enorm wichtig, weil wir damit die Öffentlichkeit erreichen. Gerade im urologischen Fachbereich gibt es Erkrankungen, die bei den Betroffenen ein gewisses Unbehagen oder Schamgefühl auslösen. Dieses Gefühl möchten wir den Menschen nehmen, indem wir direkt auf sie zugehen, sie aufklären und im persönlichen Gespräch das Thema enttabuisieren.“
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.