Einige der neuen Appeltatenfest-Programmpunkte dürfen auf eine Wiederholung hoffen
Appeltatenfest 2021: Anders, aber doch irgendwie schön

"Auf den Spuren des Apfels" lautete das Motto der Planwagenfahrten, die erstmals beim "Appeltatenfest" angeboten wurden. Eine der Fahrten war den Appeltaten-Majestäten vorbehalten und Bürgermeisterin Bettina Weist war auch mit von der Party. Die genannten Planwagenfahrten könnten auch künftig zum Festprogramm gehören. | Foto: Kariger
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  • "Auf den Spuren des Apfels" lautete das Motto der Planwagenfahrten, die erstmals beim "Appeltatenfest" angeboten wurden. Eine der Fahrten war den Appeltaten-Majestäten vorbehalten und Bürgermeisterin Bettina Weist war auch mit von der Party. Die genannten Planwagenfahrten könnten auch künftig zum Festprogramm gehören.
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Ja, es war eine "Light"-Version und der Begriff "etwas anderes Appeltatenfest" stimmte zweifelsohne. Und dennoch kann man von einem erfolgreichen Festwochenende sprechen. Einem Festwochenende, das auch mit völlig neuen Programmpunkten aufwartete.

Bilanzieren kann man auf jeden Fall, dass das Hygiene- und Maßnahmenkonzept gegen Corona gewirkt hat. Was natürlich auch an der durchaus überschaubaren Besucherzahl gelegen haben dürfte. Der Publikumsverkehr in der Fußgängerzone war aber zumindest am Sonntagnachmittag spürbar größer als an anderen Sonntagen. Lag es vielleicht daran, dass Besucher aus den Nachbarstädten nicht erfahren hatten, dass der "Verkaufsoffene Sonntag" nicht stattfinden durfte?

Ist aber auch zweitrangig, denn zumindest die Innenstadt-Gastronomen durften sich am Sonntag über einen guten Umsatz freuen. Die Außenbereiche der Eiscafes, Restaurants und Gaststätten waren jedenfalls zumeist komplett besetzt. Und auch auf die ach so beliebte Bratwurst im Brötchen mussten hungrige Besucher nicht verzichten. Auch Zuckerwatte und Lebkuchenherzen waren vereinzelt zu sehen.

Zu einem Publikumsmagnet wurde am Sonntagnachmittag der Körnerplatz neben der Lamberti-Kirche. Hier stand das "Apfelparadies" und hier konnten Besucher an den Tischen Platz nehmen und die Spätsommer-Sonne genießen. Das "Apfelparadies" dürfte also auch bei den noch kommenden Festen eine Chance haben.

Gleiches gilt für die Planwagentouren und die Fahrradtour, bei denen am Samstag natürlich der "Apfel" im Mittelpunkt stand. Einige Mitfahrer waren so begeistert, dass sie sich schon am liebsten für die Touren im Jahr 2022 angemeldet hätten.

Bleiben wir bei den positiven Seiten des "Light"-Festes. Da es aufgrund des ausgedünnten Programms ja weder Getränke- noch Verzehrstände gab und auch keine Samstagabend-Party stieg, blieben auch ansonsten übliche (alkoholbedingte) Vorfälle aus. Wofür auch das städtische Ordnungsamt sorgte, das an allen drei Festtagen immer wieder Präsenz zeigte.

Bei den Veranstaltungen auf dem Willy-Brandt-Platz indes gab es zumeist noch freie Plätze. Zugegeben, mit der Atmosphäre auf der Jovywiese konnte der harte Rathausplatz beim "Open-Air-Kino" am Freitag nicht konkurrieren. Daher ist davon auszugehen, dass der nächste Film-Abend unter freiem Himmel wieder zwischen Polizeiwache und Amtsgericht stattfinden wird.

Schön wäre natürlich, wenn das "Appeltatenfest" in Gänze wieder abgehalten werden könnte. Doch am Wochenende haben die Gladbecker eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch in Coronazeiten feiern können. Anders, aber eben doch schön...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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