Älter werden in Gladbeck

St. Barbara-Hospital präsentierte sich auf Gladbecker Seniorenmesse

„Älter werden in Gladbeck“ – So lautete das Motto des diesjährigen Seniorenmesse, die am vergangenen Dienstag in der Gladbecker Mathias-Jakobs-Stadthalle stattfand. Mit einem breiten Informationsangebot waren Wohlfahrtsverbände, Pflegedienste und Seniorenzentren vertreten – und natürlich das St. Barbara-Hospital, das einzige Krankenhaus in der Stadt Gladbeck.

Angesichts einer immer größer werdenden Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen und der Zunahme chronischer Erkrankungen hat der Sozialdienst/Entlassmanagement des St. Barbara-Hospitals die Infobörse dazu genutzt, Aufklärung- und Unterstützungsarbeit zu leisten. In individuellen Beratungsgesprächen gingen Susanne Natinger, Bereichsleitung des Sozialdienstes und ihr Team der Familialen Pflege auf die Sorgen, Nöte oder Ängste von einer Vielzahl von betreuenden Besuchern ein. Die kostenlosen Angebote der Pflegekurse sowie der Kurse für Angehörige von Menschen mit Demenz wurden von den Gladbecker Bürgern interessiert wahrgenommen und gebucht.

Fragen hinsichtlich des Erstellens eines Pflegegradantrags und weitere sozialrechtliche Themen wie die Notwendigkeit einer Vorsorgevollmacht oder einer Patientenverfügung konnten an dem Stand des St. Barbara-Hospitals thematisiert werden. Susanne Natinger liegt es prinzipiell sehr am Herzen, den Menschen zu vermitteln, einen Pflegekurs bereits „prophylaktisch“ zu besuchen – und nicht erst bei bereits eingetretener Pflegebedürftigkeit.

Die Physiotherapie im St. Barbara-Hospital versteht ihre Arbeit als unverzichtbaren Bestandteil im interdisziplinären Team. Robert an Mey, Gesamtleitung Institut für Therapie, erläutert: „Bei der Seniorenmesse haben wir die praktische Präsentation und Durchführung von Übungen in den Blick genommen, darüber hinaus die Analyse zu Gleichgewicht, Koordination und muskulärer Aktivität auf instabilen Unterlagen als Einschätzung zum Thema Sturzrisiko sowie individuelle Ideen zur Sturzprophylaxe.“

Dr. Peter Rüb, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und konservative Intensivmedizin im St. Barbara-Hospital, erläuterte interessierten Besucherinnen und Besuchern den Einsatz eines Koloskops, welches bei einer Darmspiegelung zum Einsatz kommt. Weiterhin wiesen Dr. Rüb und sein Team auf Methoden zur optimalen Darmreinigung im Vorfeld einer Darmspiegelung hin.

Dr. med. Hermann-Josef Liesenklas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie/Unfallchirurgie im St. Barbara-Hospital, stellte in einem Fachvortrag die Alterstraumatologie in den Mittelpunkt: „Als unfallchirurgische Abteilung möchten wir den verunfallten Patienten altersgerecht und belastungsstabil versorgen, sodass er möglichst schnell wieder in sein alltägliches Umfeld zurückkehren kann. Mit der Geriatrie im Sankt Marien-Hospital Buer bilden wir ein zertifiziertes Alterstraumatologisches Zentrum. Dort können Patienten nach Hüft-TEP oder anderen schweren Verletzungen im Rahmen der geriatrischen Nachbehandlung versorgt werden.“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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