Kontakt zu weltberühmten Verpackungskünstler besteht schon
Wird die die Heilig-Kreuz-Kirche zu einem Kunstwerk?

Weltweit für Schlagzeilen sorgte Vladimir Yavachev mit der Verpackungsaktion des Arc de Triumph in Paris. Wird der Neffe von Christo (Yavachev) nun die Kirche "Heilig Kreuz" in Butendorf in ein Kunstwerk verwandeln. | Foto: Raith
  • Weltweit für Schlagzeilen sorgte Vladimir Yavachev mit der Verpackungsaktion des Arc de Triumph in Paris. Wird der Neffe von Christo (Yavachev) nun die Kirche "Heilig Kreuz" in Butendorf in ein Kunstwerk verwandeln.
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Die bisher bekannt gewordenen Zukunftspläne für die Kirche "Heilig Kreuz" in Butendorf stoßen bekanntlich nicht bei allen Gladbeckern auf Zustimmung. Dies scheint auch für Matthias Raith zu gelten, der vielen Bürgern sicher noch als streitbarer Gegner der Pläne zum Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52 bekannt sein dürfte.

Vor wenigen Tagen knüpfte Raith nun in der französischen Hauptstadt Paris persönliche Kontakte zu Vladimir Yavachev, den in New York lebenden Neffen von Christo Yavachev. Vladimir Yavachev ist derzeit dabei die Nachfolge seines Onkels Christo anzutreten, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Jeanne Claude über Jahrzehnte hinweg als Verpackungskünstler weltweit für Schlagzeilen sorgte. Denn Vladimir Yavachev war es, der in der Seine-Metropole unlängst die Verpackung des Arc de Triomphe organisierte und durchführte.

Und eben eine solche Verpackungsaktion schlägt Raith nun für das Gotteshaus in Butendorf vor. Das Gebäude befindet sich derzeit noch im Besitz der katholischen Kirche, die sich aber eher kurzfristig von der Immobilie trennen möchte. Raith wirbt in seinem Brief an Vladimir Yavachev in den höchsten Tönen für die Heilig-Kreuz-Kirche. "Sie verfügt innen wie außen über eine außergewöhnliche Bautechnik und Architektur. Mit einer zehneckigen Kuppel ist sie der Hagia Sophia in Istanbul nachempfunden. Das gibt es in Deutschland nur einmal," ist da zu lesen.

Weiter führt Raith aus, dass eine Verpackungsaktion die Bedeutung von Heilig Kreuz und ihre Symbolik für die Menschen und Wirtschaft unseres Landes dauerhaft unterstreichen könnte.

Raith abschließend in seinem Brief: "Ich gehe davon aus, dass sich genügend Sponsoren für das gesamte Projekt finden werden. Möglicherweise könnte mit den jungen, internationalen Architekten, die in Paris als Mediatoren für das dortige Christo-Projekt tätig waren, ein Wettbewerb gestaltet und ein Projektteam gebildet werden. In Betracht käme eine Koordinierung durch die Hochschulen der Metropole Ruhr. Das Projekt wäre insgesamt eine würdige Hommage für Jeanne Claude und Christo."

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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