"Versteckte" Kunstwerke wieder ins Licht der Öffentlichkeit rücken
Gladbeck. Der „Stein des Bergmanns“ fristet irgendwo im Rathauspark einem „Schattendasein“; die „Stele“des dänischen Künstlers, die einst ihren Standort an der umstrittenen Markthalle hatte, ist gänzlich von der Bildfläche verschwunden und dies gilt auch für die Skulpturen, die am ehemaligen Gesundheitsamt standen. Muss so was sein?
„Nein!“ lautet die unmissverständliche Anwort der zehn Gladbecker Kunstliebhaber, die auf privater Ebene schon drei Treffen durchgeführt haben und das Ziel „Kunst in den öffentlichen Raum“ verfolgen.
„Wir wissen, dass wir noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, aber es kann nicht angehen, dass Kunst angeschafft, dann aber nicht gepflegt wird. Bis am Ende Kunstwerke in Vergessenheit geraten und regelrecht versteckt werden,“ empört sich Jürgen Linau-Seifer.
"Stein des Bergmanns" wieder zurück auf den Rathausplatz!
Erstes Ziel der engagierten Bürger ist es, den „Stein des Bergmanns“ wieder publikumswirksam in die Öffentlichkeit - am besten auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus - zu rücken. „Muss sich Gladbeck seiner Bergbau-Tradition schämen oder hat man in unserer Stadt diese Bergbau-Tradition vergessen?“, fragt Linau-Seifer.
Doch wie will man dieses Ziel bei leeren Stadtkassen erreichen? „Wir können uns Sponsoring gut vorstellen und werden versuchen, Geldgeber für unsere Idee zu begeistern,“ zeigt sich Linau-Seifer mit seinen Mitstreitern optimistisch.
Weitere Infos rund um das Projekt „Kunst in den öffentlichen Raum“ gibt es unter Tel. 02043/989335 bei Jürgen Linau-Seifer.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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