Justizia und Zweckeler Maschinenhalle dienen dieses Mal als Motive
Tristes Grau hat Platz gemacht für farbenfrohe Graffiti-Motive

Maurizio Bet (Mitte) hat wieder ein neues Graffiti-Kunstwerk geschaffen. Von der Arbeit überzeugten sich vor Ort Rechtsanwalt und Notar Alexander Unkel (links) und Rechtsanwalt Martin Löbbecke.
  • Maurizio Bet (Mitte) hat wieder ein neues Graffiti-Kunstwerk geschaffen. Von der Arbeit überzeugten sich vor Ort Rechtsanwalt und Notar Alexander Unkel (links) und Rechtsanwalt Martin Löbbecke.
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Und erneut ist es den beiden Organisatoren Müzeyyen Dreessen und Werner Hülsermann gelungen, für ihre Aktion "Kunst am Kasten" neue Sponsoren zu gewinnen.

Dieses Mal hat sich die Anwaltskanzlei Löbbecke und Partner als Geldgeber betätigt, weshalb sich Graffiti-Künstler Maurizio Bet an dem großen Stromkasten am Körnerplatz in Stadtmitte ans Werk machen konnte.

Neben der Zweckeler Maschinenhalle, die die Verbundenheit zum Bergbau in der Region ausdrückt, ließen die Anwälte die Fassade ihrer Niederlassung auf der Horster Straße und die Justitia auf den Kasten sprühen.

Denn ein Rechtsstaat zeichnet sich durch die dreigliedrige Gewaltenteilung in Legislative (Parlament als gesetzgebende Gewalt), Exekutive (Regierung und Verwaltung als vollziehende Gewalt) und rechtsprechende Gewalt, die Judikative, also die Gerichte aus. Die Statue der Justitia ist daher häufig auch vor Gerichten zu sehen. Sie ist das Symbol für die Gerechtigkeit. Die Symbole, welche sie bei sich trägt sind auch heute noch für die Gerichte gültig. In der einen Hand eine scharfe Klinge, in der anderen eine Waage. Die Augenbinde und Waage sollen zeigen: Justizia schlägt sich nicht auf eine Seite, ist also unparteiisch. Sie urteilt nicht nach dem Ansehen oder Aussehen einer Person, sondern wägt genau ab. Und das Schwert symbolisiert das Zeichen für die Härte, mit der Justitia ihr Urteil durchsetzt.

Müzeyyen Dreessen und Werner Hülsermann planen bereits weitere Graffiti-Aktionen, für die sie immer die Genehmigung bei den Betreibern der Kästen einholen müssen. Dazu kommen die Suche nach Sponsoren und die Terminvereinbarung mit Maurizio Bet. Der Stromkasten am Körnerplatz ist übrigens im Besitz der "ELE", die völlig unbürokratisch und schnell die Erlaubnis für die künstlerische Umgestaltung erteilte.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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