Ruhrpott-Kultur: Private Filme "von früher" gesucht
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- Schwarze Nase, weiße Milch: Dieser Bergmann gönnt sich eine Erfrischung nach der Schicht. Solche Alltagsaufnahmen sucht das Projekt Interkultur nun in privaten Filmarchiven. Foto: LWL
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Wie das Leben im Ruhrgebiet aussah, möchte das Projekt Interkultur Ruhr sichtbar machen. Dafür werden private Familienfilme zum Thema "Schmelztiegel Ruhrgebiet – Alltag schreibt Geschichte" gesucht. Bewohner der Metropole Ruhr sind aufgerufen, ihre privaten Schmalspurfilme aus den 1950er bis 80er Jahren einzureichen.
Gefragt sind Filmdokumente von Einheimischen und neu Zugezogenen in dieser Zeit. Zusammengestellt werden sollen so aussagekräftige und authentische Momente, die Menschen persönlich wichtig waren. Eine Auswahl von Filmen wird beim 2. Tag der Trinkhallen am 25. August in zahlreichen "Filmbuden" gezeigt.
Geplant ist außerdem der Aufbau eines regionalen Familienfilmarchivs. Das gesamte eingereichte Filmmaterial wird digitalisiert und dem Ruhr Museum in Essen übergeben. Alle Einsender erhalten kostenlos eine digitale Kopie ihrer Filme. Auch bereits digitalisiertes Material wird gerne angenommen. Kooperationspartner von Interkultur Ruhr sind die Ruhr Tourismus GmbH, das Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher und das Ruhr Museum.
Weitere Info unter www.interkultur.ruhr/familienfilm
(Mit Material von LWL und IDR)
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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