Rod Mason´s Hot Five in Gladbeck Beste Unterhaltung und ein musikalischer Genuss
Das war wieder ein Jazzfrühschoppen der Spitzenklasse am Sonntag, bei dem die Fans des Traditional Jazz mit der Zunge schnalzten – beste Unterhaltung und ein musikalischer Genuss.
Rod Mason, mittlerweile 75 Jahre alt, einer der Großen der britischen Jazzszene, zeigte mit seiner Hot Five, die es seit über 40 Jahren gibt, dass er ein exzellenter Jazzer der Sonderklasse und Europas führender Trompeter im Stil von Louis Armstrong ist. Sein zupackendes swingendes Trompetenspiel und sein Gesang begeisterten die Zuhörer.
Mit dabei waren der Bandleader der Climax Band Cologne, Klaus Wegener (cl, sax, voc), der mittlerweile zur Standardbesetzung der Hot Five gehört, ebenso John Mortimer (tb), Udo Jägers (g, bj), Clive Fenton (sous, cor, voc.) und Uwe Rössler (p).
Von Beginn an sprang der Funke über von den Musikern auf die Zuhörer. Da wurde mit gewippt und mitgeklatscht. Die Soli und Improvisationen, mit denen die einzelnen Musiker ihr Können an ihren Instrumenten unter Beweis stellten, wurden mit viel Beifall bedacht.
Jazz-Klassiker wir „Petite Fleur“ von Sidney Bechet, „Going Home“ von Ken Colyer, „Someday You´ll Be Sorry“ von Louis Armstrong wurden ebenso zu Gehör gebracht wie „Mack The Knife“ oder „Fancy Paints“ von Mr. Acker Bilk – mit „Sieben Fässer Wein“ als Schlager von Roland Kaiser einem breiteren Publikum bekannt.
Die Band gilt im traditionellen Jazz als europäische Spitzenformation. Seit über 50 Jahren tritt Rod Mason als Profi-Musiker auf. Der Trompeter, Kornettist und Sänger hat über Jahrzehnte Jazzgeschichte mit geschrieben.
Mit “Glory Hallelujah” und “When The Saints” wollte sich die Band nach über drei Stunden Traditional Jazz vom Feinsten verabschieden, konnte dies aber erst nach vom Publikum eigeforderten Zugaben tun.
Fotos: Jazzclub
www.jazzclub-gladbeck.de
Autor:Jürgen Perplies aus Dorsten |
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