Stadt plant Weiterentwicklung der offenen Ganztagsschule
OGS in Gladbeck: Mehr Geld, mehr Stunden
Die Stadt Gladbeck plant die qualitative Weiterentwicklung der offenen Ganztagsschule (OGS) ab dem 1. August. Die Konzeption dafür wird im nächsten Schulausschuss am 24. Juni vorgestellt. Diese sieht vor, dass ab Beginn des Schuljahres 2019/20 ein erweitertes System eingeführt wird, um die qualitative Arbeit in der OGS durch qualifiziertes Personal, einen möglichst flächendeckenden Ausbau von Ganztagsklassen sowie durch die Stärkung der individuellen Förderung und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder unter schwierigen sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen zu fördern.
Dazu soll die Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Gladbeck, den Schulleitungen und den OGS-Trägern zum 1. August 2019 erweitert werden. Dafür sind zusätzliche Mittel für die OGS-Träger in Höhe von 397.510 Euro vorgesehen, davon allein 308.770 Euro (rd. Gladbeck ist als DiaLOGstandort bis 2023 gemeinsam mit Bochum, Dortmund, Hagen und Hamm eine von fünf Modellkommunen, die bei dem Projekt der Mercatorstiftung im Rahmen des Qualitätsentwicklungsprozesses begleitet werden.
Zur qualitativen Weiterentwicklung und Steuerung der OGS sieht die Stadt Gladbeck drei „Meilensteine“ ab dem Schuljahr 2019/20 vor: Die Aufstockung der wöchentlichen Arbeitszeit von Erziehern um zwei Wochenstunden, den finanziellen Zuschlag für die Arbeit in Ganztagsklassen als Ausgleich für den finanziellen Mehraufwand beim OGS-Träger sowie die Vernetzung im Schuleinstieg mit den OGS-Strukturen durch das Zusammenführen von Fachlichkeit aus Pädagogik (Lehrkräfte) und Sozialpädagogik (Fachkräfte OGS) in den Regelklassen im Schuleinstieg nach Übergang von Kindergarten in die Grundschule.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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