Gladbecker Künstlerin Annette Dyba war mit von der Partie
"Nachtbrötchen" wurde ein "Mega-Kulturspektakel"
Noch Tage nach der Veranstaltung gerät Annette Dyba regelrecht ins Schwärmen: "Das war ein absolutes Mega-Kunstspektakel!"
Mit "Mega-Kunstspektakel" meint die Gladbecker Künstlerin den Drive In-Event "Nachtbrötchen", in dessen Rahmen mehr als 70 Künstler über zwei Tage im Parkhaus 1 des Köln/Bonner Flughafens eine Auswahl ihrer Werke den Besuchern präsentierten. Mit dabei eben auch Annette Dyba, die die Gunst der Stunde nutzte, um erstmals ihre Bilder aus dem für sie selbst neuen Material Harz zu zeigen. Denn in der unfreiwilligen Pandemie-Öffentlichkeitspause hat sich Dyba diesem Material gewidmet und die nach wie vor überwiegend abstrakten Motive adaptiert. Die „Gussbilder“, in denen auch Kohle und Blattgold verarbeitet werden, kamen bei den Besuchern in Köln so gut an, dass die Künstlerin nun plant, auch größere Formate zu erstellen.
Doch auch für die ursprünglich aus den Niederlanden kommenden Galeristen André Schnaudt und Marc van der Spek war es ein erfolgreiches Wochenende. Denn wie schon im Jahr 2020 gab es einen regelrechten Besucheransturm. Das Konzept ging also auch an diesem Wochenende wieder auf und lockte versierte Galeriegänger und Kunstkenner ebenso an wie Besucher, die sich zum ersten Mal mit Kunst auseinandersetzten. Das Konzept der Organisatoren ist inspiriert durch das des "Mudd Clubs" in New York, der in den frühen 80er-Jahren ein Schmelztiegel der Künste war.
„Nachtbrötchen“ möchte Kunst für alle auf eine unkonventionelle Art zugänglich machen. Neben den hunderten ausgestellten Bildern und Skulpturen, dabei auch Werke des berühmten Künstlers Heinz Mack, gab es Live-Performances, zwei Tanzflächen, Musik von den „Strandpiraten“, sowie ein exklusives Catering. Weitere Events dieser Art sind nun unter anderem in Amsterdam und Düsseldorf geplant.
"Ich bin sehr stolz und froh, bei diesem so großen internationalen Kunstevent dabei gewesen zu sein," bilanziert Annette Dyba. "Der kollegiale Austausch mit den Künstlern ist immer sehr schön. Nach einiger Zeit funktioniert mein eingerostetes Englisch auch wieder gut und eine Kommunikation über künstlerische Tätigkeit und private Themen gelingt gut und bereichert gegenseitig."
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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