Minimale Klangspiele - Gladbecker Techno-DJ stellt sein erstes Album vor
„Mit sieben Jahren habe ich von der Oma ein Keyboard geschenkt bekommen.“ Der Beginn einer wunderbaren elektronischen Freundschaft. „Von da an war mein Weg klar,“ erzählt der Gladbecker DJ Florian Skotz. „Musik ist seither mein Ding, mein Leben.“
Waren es anfangs noch einfache Synthi-Sounds, schlägt sein Herz heute zumeist im technoiden Viervierteltakt: Electro, House und Techno - die ganze Vielfalt der elektronischen Tanzmusik eben.
Mit einem sich seit den 90er Jahre hartnäckig haltenden Vorurteil, „Techno ist diese übertrieben laute BummBumm-Musik“, räumt er vehement auf - auch mit Verweis auf eines seiner Vorbilder Paul Kalkbrenner, der insbesondere mit minimalen Beats einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde.
Techno sei repetitiv, ja.
Monoton? Nein.
„Mein Sound ist treibend, aber nicht anstrengend. Ruhig, aber nicht einschläfernd,“ so der 22-jährige, der neben seinem Beruf -Elektriker- fast jede freie Minute mit „Sampling“ und „Mixing“ verbringt. „Worunter die Freundin schon manchmal leidet,“ muss er sich eingestehen.
Auftritte in Clubs und Discos - momentan ist er ständig als Gast-DJ im Gelsenkirchener „Kontrovers“ gebucht- sind ein wichtiger Bestandteil des DJ-Lebens. „Vor vielen Leuten zu spielen ist natürlich geil.“ Und doch war es noch ein anderer Traum, der ihn umtrieb: Irgendwann eigene Tracks, ein eigenes Album veröffentlichen. Allerdings gab es zunächst seitens der Label viele Absagen, „die mich nur umso mehr motiviert haben.“
Und genau diese Hartnäckigkeit hat sich jetzt bewährt: Florian Skotz´erstes Album „Virgin EP“ ist unlängst bei Silvana Records erschienen.
Die fünf Tracks stehen unter anderem bei www.beatport.com oder www.junodownload.com zum Download bereit. Bei Amazon können Interessierte vor dem Kauf probehören.
Eine Kontaktaufnahme ist auch über www.facebook.com/FlorianSkotz möglich.
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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