M und M am M... 1 LESUNG eines abends in Gladbeck
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M
- Martina SPRENGER
und
M
- Miriam SCHÄFER
MAI 2018, LESUNG im Café STILBRUCH Gladbeck
Gemeinsam mit einem Freund begab ich mich an einem lauen Frühlingstag im Mai auch einmal wieder ins CAFÉ Stilbruch nach Gladbeck.
Die Kleinkunstbühne dort besuche ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, so wie ich es eben schaffe, seit fast sechs Jahren.
Dort, in Gladbeck, lernte ich dann auch Harry M. Liedtke kennen, der seinerzeit diese Bühne mit ins Leben gerufen hatte, und mit ihm auch viele andere Autoren, Verleger, Musiker und Künstler auch aus anderen Genres´ kennen.
Als ich hörte,
dass MARTINA SPRENGER und MIRIAM Schäfer
dort gemeinsam eine kleine Lesung hätten, stand für mich fest, DA muss ich auch mal´ wieder hin!
Auch oder gerade weil ich diese beiden Autorinnen bereits kenne, und weiß, dass sie einfach gute, witzige, manches Mal auch recht hintergründige Geschichten verfassen und einfach auch SEHR gut vortragen können!
Und wenn ich auch an diesem Abend recht müde und geschafft war, fast sogar schon ein klein wenig übellaunig, so wollte ich unbedingt diese beiden Frauen wiedersehen!
In „action“ erleben.
Denn, je nach dem wo die Künstler leben, und bei Lesungen oder ähnlichen Events so bevorzugt auftreten, ist es schon einmal so, dass man sich Wochen-, Monate-lang nicht sieht…
Wir sollten die Anreise dorthin nicht bereuen.
Und endlich, an diesem „KULTUR-Montag“ in Gladbeck hatte ich mal´ wieder die Gelegenheit, gleich beide zu treffen.
Nachdem LARS Albrecht die Beiden derzeit aus Wuppertal kommenden Gäste begrüßt hatte, stellten sich
MARTINA und MIRIAM
erneut gegenseitig vor und trafen sogleich mit den ersten Sätzen ins Schwarze.
Ein aufmerksames, reichlich vorhandenes Publikum lauschte den zwei Autorinnen erwartungsvoll.
Miriams „Puppenspieler“ verzweifelte vielleicht an dem Fehler, ein HERZ zu haben…
und Martinas „KINDER“ ließ mich zwischenzeitlich nahezu schaudern!
Beide können wunderbar gekonnt Betonung ihrer Texte an den Tag legen, und man kann schnell, wenn man sich auf die WORTE konzentriert, in diese Welt der soeben erzählten Geschichte eintauchen!
Perfekte Ablenkung zu dem sonst so vielleicht für Viele von uns stressigen Alltag. Zeit, etwas kostbares, mag für jeden Etwas anderes sein, ja. In Miriam Schäfers nächster Geschichte ging es mitunter um eben jene ZEIT, in der eines gewiss ist, die Vergangenheit kann man nicht ändern.
„Das Fehlen des Flüsterns im Wind“
ein ebenso scheinbar schwieriger, ungewöhnlicher Name für eine Erzählung wie eben auch Titel des eben erschienen Buches. Miriam Schäfer spielt gerne mit Worten und ihre stories sind wahrlich keine Null-Acht-Fünfzehn-Texte. Es gibt genug Schönes, Fantastisches, aber auch reichlich zum Nachdenken, etwas, was nach wirkt!
Gut, dass wir danach eine Pause bekamen!
Reichlich spannend und mit Zauberkräften gespickt ging es nach dem break weiter mit einer neuen Geschichte aus MARTINA Sprengers Repertoire.
Auch hier in dieser Geschichte „Der Ring“ spielte die Zeit eine mächtige Rolle und bescherte dem einen oder anderen Lesungsgast ein Schmunzeln, mitten ins Gesicht.
Zum Schluss des Abends wurde erneut eine Geschichte aus dem neuen Buch von MIRIAM Schäfer gelesen.
„DYSON“ war ebenso mystisch, interessant wie auch fast „abgefahren gut“, wenngleich ich nicht sicher bin, alles genau verstanden zu haben.
Natürlich fragte ich an diesem Abend nach, doch sei hier halt nicht alles verraten… :-)
Aber dafür habe ich mir ja ihr Buch gekauft und kann daheim nun jederzeit noch einmal nachlesen!
Auch die Kurzgeschichtensammlung von Martina Sprenger „Nervenkitzen in Wuppertal“ ziert längst meinen Bücherschrank.
Nach noch netten Gesprächen auch nach der Lesung hieß es wieder zufrieden Abschied nehmen, bis zur nächsten unterhaltsamen Begegnung.
Kurzweiliger,
als mit lieben Bekannten und Freunden einen solch gemütlichen Montag-Abend zu verbringen, geht kaum noch!
TOLL! :-)
TEXT+Fotos: AAT Mai 2018
mit freundl.Gen. d.Autorinnen + d. Veranstalters "Leuchtfeder"
Autor:ANA´ stasia Tell aus Essen |
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