Innovativ und experimentierfreudig - Das Programm des "Forum Deutscher Musikhochschulen"
„Große Musizierfreude“ und Werke aus unterschiedlichen Stilrichtungen, das verspricht das Programm des „Forum Deutschen Musikhochschulen“ für die neue Saison in Gladbeck.
Zum 28. Mal werden neun Konzerte von hochbegabten und experimentierfreudigen Talenten des künstlerischen Nachwuchs der Musikhochschulen aus ganz Deutschland in der Stadthalle auftreten und den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm bieten.
Mehr als die drei großen B‘s
„Wir haben viel mehr im Angebot als die drei großen B‘s - Beethoven, Bach und Brahms“, bekräftigt denn auch der künstlerische Leiter Heinz Illaender, der zusammen mit den Musikhochschulen die Werke aussuchte.
Als „Cross-Over-Musik“ bezeichnet auch Ingeborg Illaender das neue Programm, in dem nicht nur klassische Musik, sondern auch Swing und Pop Einzug gehalten haben.
So existieren Klassik und Moderne nebeneinander und versprechen interessante Hörerlebnisse in der Stadthalle, deren Akkustik die Musik-Koryphäe Heinz Illaender zum Schwärmen bringt. Und der auch erfahren hat, dass das Saxophon immer mehr Anklang in den Konzertsäle findet.
Saxophon
Also kein Wunder, dass das Forum Deutscher Musikschulen am 20. Oktober mit dem Konzert „For four Saxophones“ in die neue Saison startet. Von Bach bis Piazzolla reicht das Programm der vier Musiker von der Hochsschule für Musik Nürnberg.
Opernpremiere beim Forum
„Gezupte SAitensprünge“ bringt das Mosaic Quartett aus Köln am 17. Novemver zu Gehör und in diesem Rahmen auch bekannte Melodien aus „Carmen“ und damit erstmals Stücke aus einer Oper in dieser Konzertreihe.
Unter dem Titel „Mit Sentiment und Brillanz“ wird am 15. Dezember das Duo Akihira Takeda (Violine, Musikhochschule Münster) und Yoshiko Furukawa (Klavier, Folwang-Universität Essen) eine Kostprobe seines Könnens liefern und auch selten aufgeführte Stücke für Violine spielen.
Shakespeares „Sommernachtstraum“
Mit dem „Rhein.Klang Flötenquartett“ aus Düsseldorf geht das Forum Deutscher Musikhochschulen ins neue Jahr. Am 19. Januar bringen die Talente unter anderem Werke von Kuhlau, Bozza, Damase und als Schmankerl Mendelsohn-Bartoldys Scherzo aus der Schauspielmusik zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ auf die Stadthallenbühne.
Hey Jude
Das „Aurum Hornquartett“ aus Stuttgart will am 23. Februar die Zuhörer mit „Goldenen Hörnerklängen“ verzaubern. Und hat dabei nicht nur Händels Feuerwerkmusik oder Wagners Pilgerchor aus „Tannhäuser“ im Gepäck, sondern auch „Hey Jude“ von den Beatles.
Und auch das Cello-Quartett Francacelli der Hochschule Köln-Aachen setzt auf ein modernes Werk und wird am 8. März neben Bach, Bruckner, Dvorak oder Schumann auch Glenn Miller und seine „Moonlight Serenade“ im Programm haben.
Die Hochschule für Musik Detmold bietet am 19. April einen „Tastenzauber für ein bis acht Hände an einem Flügel“ - innovativ und ungewöhnlich.
Tastenzauber und Streichquartett
Mit Werken von Mozart, Weber und Brahms stellt sich das Evada Streicher-Quartett aus Mannheim in Gladbeck am 10. Mai vor und den Abschluss der Forum-Reihe macht am 7. Juni das Nonett der Hochschule Rostock. Und da wird wiederum das Scherzo zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ zu hören sein, auch ein Novum beim Forum Deutscher Musikhochschulen.
Karten zu den Konzerten, die immer dienstags stattfinden, gibt es an Kasse der Stadthalle, Tel. 992682 zu 7,50 Euro. Das Programm liegt an öffentlichen Stellen und in der Sparkasse Gladbeck aus.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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