Valentinstag?

Ich liebe dich! - Jeden Tag!

Wir leben in einer kalten Welt, in der jeder Mensch bedingungslos geliebt werden möchte. Aber die Liebestemperatur zwischen den Menschen nimmt merklich ab. Ist der Valentinstag der Tag im Jahr, wo die Liebe diesem Liebeszerfall trotzt? Um dies beantworten zu können, müsste man „Liebe“ zuerst definieren. Ist mit „Liebe“ das Liebesband in der Familie gemeint? Oder ganz Valentinstag gemäß, die erotische Liebe?

Was ist nun Liebe? Ist nicht vielmehr Liebe die Herzensmotivation im Menschen, das Beste für den andern Menschen zu wollen, ohne dass ich einen Gewinn daraus haben will? Ist Liebe Selbstlosigkeit ohne egoistische Hintergedanken? Ist echte Liebe nicht eben diese Zu-Neigung, wo ich mich zum andern zu-neige oder demütig herab-neige, um ihm oder ihr Gutes zu tun? Ohne diese Zuneigung sind alle Liebesbezeugungen distanziert oder mechanisch. Erst wenn ich mich liebevoll, behutsam zum Herzen meines Mitmenschen aufmache um ihm Gutes zu tun, erhält die Liebe Substanz. Erst sich verschenkende Liebe ist wahre Liebe, die Gutes und Positives bewirkt.

Aus welcher Motivation heraus machen sich die Menschen Geschenke? Aus Tradition (am Geburtstag, Weihnachten, Ostern, Valentinstag usw.) oder manchmal auch aus einem schlechten Gewissen heraus, weil man etwas verbockt hat? Oder überhäuft man seine Kinder mit materiellen Geschenken, weil man keine Zeit mit ihnen verbringen kann oder will? Quasi als Trostpflaster?

Nachhaltige Geschenke
Beginnen wir wieder die echten und nachhaltigen Geschenke zu schenken: Wertschätzung, Zeit und echte Zuneigung.

Wertschätzung schenken bedeutet jemandem mit Worten oder Taten zu zeigen: „Du bist mir wertvoll, du bist mir kostbar“; und dadurch blüht sein Herz auf!

Zeit schenken lässt einen beschenkten Menschen spüren: „ich bedeute diesem Menschen etwas, ich bin ihm nicht gleichgültig“; und schon blüht sein Herz auf!

Echte Zuneigung schenken bewirkt ein tiefes, friedvolles Zugehörigkeitsgefühl und eine tiefe Geborgenheit; eben das Gefühl, das ein Säugling erlebt, wenn seine Mutter sich ihm zärtlich und liebevoll zuneigt.

Das allergrößte Geschenk!
Damit du dieses Gefühl des inneren Friedens, das Gefühl der Geborgenheit erleben darfst, neigt sich Gott dir auch zu. Gott will eine innige Liebesbeziehung, eine Herzensbeziehung zu dir aufbauen!
Echte Liebe bedeutet Freiheit! Bei Gott ist alles freiwillig! Der Mensch muss nichts, aber er darf. Jesus, der dies alles durch seinen Tod am Kreuz ermöglicht hat, der ist nicht an deinen Spenden oder deiner Kirchenmitgliedschaft oder einer Tradition interessiert! Er wünscht sich eine persönliche Herzensbeziehung mit dir. Er will Zweisamkeit mit dir. Lass dich von Jesus Christus lieben und erwidere ihm diese Liebe. Sag es ihm!

Das Hohelied der Liebe
Die Liebe ist geduldig und freundlich.
Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz oder anstößig.
Die Liebe ist nicht selbstsüchtig.
Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach.
Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit.
Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht.
Die Bibel, 1. Korinther 13,4-7