"ZBG" reigstiert immer mehr Beschwerden
Hunde auf Gladbecker Friedhöfen sorgen für viel Ärger

Einen deutlichen Anstieg von Beschwerden über auf Friedhöfen herumlaufende Hunde sowie dort vorzufindenden Hundekot hat der "ZBG" in jüngster Zeit registrieren müssen. | Foto: ZBG
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Friedhöfe sind in der Regel ein Ort der Trauer, der Besinnung. Doch in Gladbeck gibt es offenbar immer mehr Hundehalter, die diese Areale zum "Gassi gehen" mit ihren vierbeinigen Freunden missbrauchen. Und das sorgt vermehrt für Ärger.

Jedenfalls erreichen in jüngster Zeit den "Zentralen Betriebshof" (ZBG) immer häufiger Beschwerden durch die Angehörigen von Verstorbenen über frei laufende Hunde und Hundekot auf den Friedhofsflächen.

Negativer Höhepunkt war jüngst ein Vorfall, bei dem während einer Beisetzung auf den umliegenden Friedhofsflächen ein Hundetraining durchgeführt wurde und die Trauergesellschaft gestört wurde. Trotz der Aufforderung durch das Friedhofspersonal, dies zu unterlassen, kooperierten die Hundehalter absolut nicht.

Daher weist der "ZBG" darauf hin, dass Friedhöfe zwar Orte der Trauer sind, darüber hinaus aber auch vielfältige Funktionen erfüllen. Sie dienen insbesondere auch als Orte der Begegnung, tragen als Grünanlagen aktiv zum Klima- und Naturschutz bei und werden intensiv auch für die Freizeitgestaltung genutzt.

Daher ist es in Gladbeck grundsätzlich nicht verboten, Hunde auf dem Friedhof auszuführen. Da auf den Gladbecker Friedhöfen jedoch die Leinenpflicht gilt, müssen die Vierbeiner angeleint sein. Bei der Missachtung der Leinenpflicht handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld bestraft werden kann.

Auch die Hundekot-Problematik wird auf den Friedhöfen immer präsenter. Auf den Gehwegen oder an den Grünflächen neben den Gräbern werden immer öfter die Hinterlassenschaften der Hunde liegen gelassen. Für jeden Hundehalter sollte es nach Meinung des "ZBG" eine Selbstverständlichkeit sein, einen Kotbeutel mitzuführen, um die Hinterlassenschaft des Vierbeiners zu entfernen.

Der "ZBG" unterstützt die Gladbecker Bürger sogar noch durch die kostenlose Ausgabe sogenannter „Gassibeutel“ an den Eingängen der Gladbecker Friedhöfe, am Betriebshof, in Apotheken, bei Tierärzten, im Rathaus etc.

Der "ZBG" bittet die Hundehalter daher um Mitverantwortung und eine respektvolle, pietätvolle Nutzung der Friedhofsanlagen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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