High-Tech feiert Einzug ins Gladbecker Stadtmuseum

„Herzstück“ des komplett neu gestalteten Raum 1 im Museum der Stadt Gladbeck im Wasserschloss Wittringen ist nun der „Duo-Touch-Monitor“, der von „Sparkassen-Stiftung“ als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wird. Mit der kommissarischen Museumsleiterin Dr. Christine Schönebeck (2. von recchts) freuten sich auch Sparkassen-Direktor Ludger Kreyerhoff (rechts), Bürgermeister Ulrich Roland (Mitte), Beigeordneter Dr. Thomas Wilk (2. von links) und Kulturamtsleiterin Gabi Stegemann (links)  über die Neuererwerb
  • „Herzstück“ des komplett neu gestalteten Raum 1 im Museum der Stadt Gladbeck im Wasserschloss Wittringen ist nun der „Duo-Touch-Monitor“, der von „Sparkassen-Stiftung“ als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wird. Mit der kommissarischen Museumsleiterin Dr. Christine Schönebeck (2. von recchts) freuten sich auch Sparkassen-Direktor Ludger Kreyerhoff (rechts), Bürgermeister Ulrich Roland (Mitte), Beigeordneter Dr. Thomas Wilk (2. von links) und Kulturamtsleiterin Gabi Stegemann (links) über die Neuererwerb
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Wittringen. Auch vor dem Museum der Stadt Gladbeck in den historischen Gemäuern des Wasserschlosses Wittringen macht die moderne Technik nicht halt: In dem neu gestalten Raum 1 des Musums können sich die Besuchern ab sofort auch eines „Duo-Touch-Monitor“ bedienen. Besagter Monitor wird dem Museum von der „Sparkassen-Stiftung“ als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.

Damit, so die kommissarische Museumsleiterin Dr. Christine Schönebeck, sei ein weiterer Schritt getan, das Museum einem breiten Publikum zu öffnen und eben auch jüngere Besucher durch den Einsatz vertrauter Kommunikationsmittel anzusprechen.

Dauerleihgabe der Sparkassen-Stiftung

Der Bildschirm ist behindertengerecht sowie höhenverstellbar und soll keineswegs nur als Leinwand für Film- oder Powerpoint-Präsentationen dienen. Vielmehr ist er eine interaktive Plattform für den Informationsaustausch sowie Archiv für Bilder, Filme und Texte. Mit Hilfe der Technik können die Besucher stöbern und werden dabei auch stets Neues erfahren, denn die Erweiterung der Inhalte ist obligatorisch.

Der neue Bildschirm bietet insgesamt drei verschiedene eigens programmierte Anwendungen - museumsspezifische und informierende Inhalte sowie interaktive Elemente. Dabei sind die Anwendungen kind- und jugendgerecht aufgearbeitet, so wie man es zum Beispiel bei Apps von Smartphones oder auch Tablet-PCs gewohnt ist. Über einen Button lassen sich die Anwendungen mit dem Finger bedienen und intuitiv erschließen.

Kind- und jugendgerechte Anwendungs-Apps

Mit den Archiv-Applikationen kann sich der Besucher über verschiedene Themen aus der Geschichte und Gegenwart der Stadt Gladbeck informieren. Filme, Fotos und auch Karten ergänzen die Informationen von Natur bis Kultur. Außerdem können Nutzer aber auch über Exponate, die im Museum präsentiert werden, wissenschaftliche Dokumentationen lesen oder sich auch eher spielerisch mit ihnen beschäftigen, sie heranzoomen und drehen.

In den Kommunikation-Applikationen können die Besucher dagegen per Tastatur Texte eingeben, Fotos oder Filmmaterial ergänzen und sich so aktiv in die Museumsarbeit einbringen.

Und die Museums-Applikationen erschließen, was gerade im Museum passiert, welche Veranstaltungen geplant sind. Hier gibt es zudem einen Rückblick auf bereits durchgeführte Sonderausstellungen, Ausblicke auf die Zukunft und Spannendes zur Museumsgeschichte und zur täglichen Arbeit des Museums.

Dauer- und Sonderausstellungen

Die Neugestaltung des Raumes bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Wechselausstellungen vor einem neutralen Wandhintergrund zu präsentieren. Hierfür wurde von einer Recklinghäuser Fachfirma in Zusammenarbeit mit Dr. Christine Schönebeck ein neuartiges Informations-Wandsystem entwickelt. Die hierzu gehörenden Wandelemente sind drehbar und durch ein Galeriesystem können Exponate ebenso wie auch Informationstafeln aufgehängt werden. So kann die Dauerausstellung zeitweise „unsichtbar“ gemacht und der Raum problemlos und ohne große Umbauten für Sonderausstellungen genutzt werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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