Tage der Heilig-Kreuz-Kirche sind gezählt
Haben die Butendorfer schon resigniert?

Die Heilig-Kreuz-Kirche ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen für Butendorf. Doch im Zuge der Sparmaßnahmen wird das Gotteshaus in absehbarer Zeit profaniert.  | Foto: Archiv Kariger
  • Die Heilig-Kreuz-Kirche ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen für Butendorf. Doch im Zuge der Sparmaßnahmen wird das Gotteshaus in absehbarer Zeit profaniert.
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Ein Kommentar

Das Ende rückt näher. Bald wird es in der Butendorfer Kirche "Heilig Kreuz" keine Messen, Trauungen und Kommunionen mehr geben. Die Profanierung des Gotteshauses im Zuge der Sparmaßnahmen im Bistum Essen ist beschlossene Sache.

Das Gebäude wird aber weiter zu den Wahrzeichen Butendorfs gehören, einen Abriss wird es nicht geben. Geplant ist - nach Umbauarbeiten - eine gewerbliche Nutzung.

Eben über die künftige Nutzung und die Bauarbeiten wurde vor Ort informiert. Doch nur wenige Bürger nutzten diese Chance. Nennt man so was "Desinteresse"? Oder aber "Resignation"?

Zugegeben, die jüngst präsentierten Umbaupläne unterscheiden sich kaum von den Plänen, die schon vor Jahren vorlagen. In der ersten Version waren allerdings auch umfangreiche Arbeiten an der Fassade vorgesehen, die das Erscheinungsbild des sakralen Gebäudes nachhaltig verändert hätten. Daraus wird aber schon mal nix. Dafür hat die Denkmalschutzbehörde Sorge getragen.

Aber es ist bedrückend, wie klaglos die Gemeinde das Ende ihres Zuhauses einfach so hinnimmt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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