Günni, du bist mein Star!!
Büroalltag kann so unterhaltsam sein! Kabarettist Till Frey brillierte erneut im Gladbecker Café Stilbruch.
Nachdem er im Juli das CSB zum Bersten gebracht hatte, kehrte Till Frey kurz vor dem Jahreswechsel an die Stätte seines Erfolgs zurück.
Am Nachmittag des 30.12. sorgte der Wahlhamburger abermals für eine knallvolle Hütte. Wohlweislich als geschlossene Gesellschaft auf 50 Gäste begrenzt (es wurden dann aber doch ein paar mehr.
Publikumsfreundlich, wie das CSB nun mal ist, ließ man niemanden draußen in der Kälte stehen), spielte Till erneut sein Programm "Endlich Freytag".
Und die tragikomischen Szenen aus dem Leben eines geknechteten Büroangestellten sorgten auch diesmal für Heiterkeit und beifälliges Nicken.
Seien es nun wahnwitzige Strategien bei Vorstellungsgesprächen, die "Nahrungskette" in den Konzernen, Management by Fear, Karrieregeilheit oder skurrile Gespräche in der Mittagspause – Till Frey lässt in seinem 90-minütige Streifzug durch den alltäglichen Wahnsinn in deutschen Bürostuben nichts und niemanden aus. Spott ist seine schärfste Waffe, aber am Schluss steht dann doch die Einsicht, dass der direkte Vorgesetzte auch nichts anderes ist als ein Getriebener im großen Haifischbecken. Und so avanciert dann auch Tills Chef Günni zum heimlichen Star der Darbietung. Fast tut er mehr leid als sein Untergebener, kriegt er doch Druck von oben und unten, und spätestens, als der Schalk am Mikro den Günni-Song a capella schmettert, ist das Publikum überzeugt: Chefs behandeln ihre Untergebenen nicht mit Absicht schlecht. Sie sind bloß verunsichert. Oder ...?
Die Gäste im Gladbecker Café Stilbruch genossen jedenfalls ihren freyen Tag.
Allen Chefs sei an dieser Stelle ein Vorschlag gemacht: Sollten Sie für Ihre nächste Weihnachtsfeier noch eine Attraktion brauchen, so buchen Sie Till Frey. Ihre Angestellten werden es Ihnen danken!
Noch mehr Bilder gibt es hier!
http://leuchtfeder.de/news-199.html
Autor:Jana Engels aus Gladbeck |
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