Eine Fahrradtour der ganz besonderen Art

Gladbecker Trinkhallen sind die Ziele

Sie gehören zum Ruhrgebiet dazu, wie die Alpen zu Bayern. Die Rede ist von den Trinkhallen, von denen es auch bis heute noch recht viele in Gladbeck gibt.

Inzwischen besitzen die Trinkhallen, volksläufig auch derb als "Böllerbude" bezeichnet, Kultstatus. Nicht ohne Grund fand ja unlängst wieder der "Tag der Trinkhallen" statt. Und hier setzt ein Angebot des AWO-Stadtverbandes Gladbeck an, der zur "1. Gladbecker Trinkhallen-Fahrradtour" einlädt.

„Wer kennt sie nicht aus seiner Jugend: datt Büdchen, die Bude?! Gehörten sie früher zum Stadtteil wie der Stadtteilpolizist und die Gaslaterne, so muss man sie heute schon etwas suchen“, gesteht der AWO-Vorsitzende Norbert Dyhringer ein. „Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Trinkhalle wäre möglich, aber sinnlos."

Also möchte die AWO die Budenkultur wieder mehr ins Bewusstsein bringen und organisiert deshalb am 22. Oktober eine etwa dreistündige Tour mit dem Rad über eine Gesamtdistanz von insgesamt rund 15 Kilometer. Ziele sind verschiedenen Trinkhallen im Gladbecker Stadtgebiet. Im Rahmen der Tour wird es Geschichten und Dönekes, aber auch Stadthistorisches und Überraschungsgäste an verschiedenen Orten geben. Und zur Erinnerung erhält jeder Teilnehmer zudem auch noch ein extra angefertigtes T-Shirt.

Unterstützt wird die Tour übrigens durch den Verein für Orts- und Heimatkunde sowie den Gladbecker Knappenverein.

Gestartet wird am 22. Oktober um 10 Uhr an der AWO-Begegnungsstätte Zweckel, Dorstener Straße 11. Pro Mitfahrer wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 5 Euro erhoben.

Anmeldungen (bitte auch die T-Shirt-Größe angeben) sind bis zum 7. Oktober
online an s.luerweg@awo-msl-re.de möglich.