"Aschenkreuz to go"
Gladbeck: "Asche auf mein Haupt" - jetzt auch im Vorbeigehen
Am Aschermittwoch beginnt für gläubige Christen die Fastenzeit. Wie bereits in einigen Städten üblich, wird jetzt auch in Gladbeck das "Aschenkreuz to go" ausgeteilt.
"Asche auf mein Haupt" ist zu einem geflügelten Wort geworden. Es bezieht sich ursprünglich auf den antiken Brauch, Büßer zu Beginn der Fastenzeit mit Asche zu bestreuen. Später kam dieses Ritual ganz solidarisch bei allen Gemeindemitgliedern zur Anwendung, wobei die Asche in Kreuzform auf das Haupt gestreut wurde. Im christlichen Ritus soll die Asche an die Vergänglichkeit des Leben erinnern und die Menschen zum Nachdenken anregen.
Heutzutage wird die Asche meist in Form eines Kreuzes auf der Stirn verliehen. Für alle, die an diesem Tag keine Möglichkeit haben, einen Gottesdienst zu besuchen, bietet St. Lamberti nun das "Aschenkreuz to go" an. Das religiöse Symbol wird am Aschermittwoch (6. März) in der Fußgängerzone vor der Kirche "im Vorbeigehen" erteilt.
Die Gemeinde lädt zu einem Impuls um 12 Uhr in die Lambertikirche. Anschließend gibt es bis 14 Uhr das Angebot, in der Fußgängerzone vor der Kirche die Fastenzeit mit dem Zeichen des Aschenkreuzes zu beginnen.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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