Fotostrecke: Großes Kino in der St. Lambertikirche - Predigt nach dem Drehbuch

Großes Kino, großer Auftritt für die St. Lamberti-Gemeinde in Gladbeck. Ein Blick in den Übertragungs-LKW auf die Studio-Wand, wo bereits die Kirchenfenster im Test zu sehen sind. Das ZDF hatte die Sonntagsmesse diesmal live aus unserer Stadt übertragen. Fotos: Kariger
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  • Großes Kino, großer Auftritt für die St. Lamberti-Gemeinde in Gladbeck. Ein Blick in den Übertragungs-LKW auf die Studio-Wand, wo bereits die Kirchenfenster im Test zu sehen sind. Das ZDF hatte die Sonntagsmesse diesmal live aus unserer Stadt übertragen. Fotos: Kariger
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Gladbeck: Das ZDF übertrug den TV-Gottesdienst live aus Gladbeck | Bereits am Freitag hatte das ZDF ein reichhaltiges Equipment aufgebaut, Kabel verlegt und die Lichttechnik installiert. St. Lamberti wurde an allen Ecken und Kanten herausgeputzt, damit für die Sonntagsmesse, die pünktlich um 9.30 Uhr begann, das vorab bis ins kleinste Detail durchgeplante Drehbuch einschl. aller Textvorgaben reibungslos in 45 Minuten gesungen, gesprochen und zelebriert werden konnte.

Am Samstag davor fand bereits schon eine Vorabendmesse statt, die gleichzeitig als Generalprobe für den Fall aufgezeichnet wurde, um für einen evtl. Ausfall am Sonntag mit einem "Patch" an beliebiger Stelle gewappnet zu sein. Deshalb sollte das Publikum an beiden Tagen mit gleicher Kleiderordnung auftreten.

Der Fernsehbeauftragte Pater Lukas Rüdiger erklärte vor Beginn den Anwesenden einige Verhaltensregeln, die für eine erfolgreiche TV-Übertragung wichtig sind. So wird z. B. u. a. darauf hingewiesen, dass Mobilfunkgeräte den Ablauf eines Gottesdienstes stören können und deshalb darum gebeten wird, die Geräte auf stumm zu schalten.

Pünktlich um 9.30 Uhr am Sonntag starteten die "Mainzelmänner" dann auch die Technik des Gottesdienstes, der von ca. 1 Million Menschen vor den TV-Geräten verfolgt wird. Pfarrer André Müller trug, äußerlich ruhig und entspannt wirkend, seine frohe Botschaft den Zuhörern nicht nur in der Kirche vor, die bis auf den letzten Platz gefüllt war, sondern richtete sie auch an die Daheimgebliebenen vor den TV-Geräten.
Die rechtliche Grundlage für Übertragungen von Gottesdiensten regelt übrigens der ZDF-Staatsvertrag, worin den Kirchen eine angemessene Sendezeit gewährt wird.
Nach 45 Minuten Übertragung in etwas abgespeckter Form, da die Sendezeit vom programmtechnischen Ablauf nicht mehr zulässt, war dann der Gottesdienst für alle Beteiligten ohne Zwischenfälle erfolgreich über den Äther gegangen, worüber auch noch ganz bestimmt sehr lange gesprochen wird.

Fotos: Kariger

Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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