FALL--ÄPPEL in der WAZ
Die APFELWIESE in Gladbeck
18.8.2018
Die WAZ schreibt immer mal was zur Appelwiese recherchiert aber nie richtig. So hat sie mal wieder ein nichtssagendes Füllbild kommentiert, um den Ortsteil schnell zu füllen.
Es ist ja richtig, das Frau Lowitzki 1991 den ersten Baum pflanzte, aber wie ist die Idee entstanden?
Die SPD hatte damals den Wunsch, von Obstbäumen als Straßenbegleitgrün, was ich als sehr problematisch ansah.
Als Alternative entwickelte ich einen Plan für eine Apfelpflanzung auf der Hundewiese am Parkplatz Friedrichstraße.
Weil da nichts in die Gänge kam, gab ich den Frau Lowitzki, mit der ich gut bekannt bin. Die hatte, mit gewonnenen 150 DM aus dem Umweltpreis, den ersten Baum gespendet und gepflanzt.
So entstand die berühmte Appelwiese. Leider fühlt sich keiner für die Pflege zuständig.
Die Stadt schnibbelt an vielen Bäumen, nicht notwendig, herum. Goetheplatz, Eckplatz Poseidon, Lambertischule u.s.w.
Später wurde von Frau Lowitzki der Wunsch, nach einem präsentablen Symbol des Appeltatenfestes geäußert. So entwickelte ich auch die Planung für ein Spielgerät in Form eines Riesenapfels. Auch der damalige Vorsitzender der BIG, Herr Böhle, war so begeistert, daß er sich um Sposoren bemühte. Leider wurde die Idee damals ausgebremst.
Danach gab immer wieder Bemühungen zur Erstellung einer präsentabelen Apfelplastik.
Auch in 2014 trat ein interessierte Gruppe an mich heran. Dazu fertigte ich eine Konstruktions.- Detail.-u. Entwicklungsskizze, für eine einfache Umsetzung.
Vor 3Jahren hat die WAZ ein Werkstattverfahren, mit der Künstlerin, Frau Dyba, organisiert. Der Berg kreiste und gebar eine Maus!
Im Jahr 2016 hat Frau Lowitzki einen Baumschnitt mit den Kleingärtnern organisiert.
Danach wieder Wildwuchs, mit zu kleinen Äpfel, die keiner will. Jetzt sterben immer wieder einige der ungepflegten Bäume ab.
Auch die dort vor dem Parkplatz gestandene Laubbaumreihe wurde ersatzlos gefällt.
ERLÄUTERUNG zur APFELPLASTIK von 1995
Seit Wiederbelebung des historischen Stadtfestes, des "Appeltatenfestes", besteht der Wunsch, diese attraktive Idee,-auch über das Jahr hinweg-, dauerhaft präsent zu halten.
So habe ich schon 1991 für die Wiese an der Friedrichstraße, eine Planung erstellt und an die damalige Appeltatenkönigin, Frau Lowitzki, weitergegeben.
Aus weiteren Gesprächen entstand der Wunsch, das Fest durch ein Kunstobjekt dauerhaft in der Öffentlichkeit, präsent zu machen.
Auf verschiedenen Ebenen wurden Ideen, seitens interessierter Bürger, Künstler und Politiker, diskutiert.
So habe ich auch diese Aufgabe aufgegriffen, um in einer leicht realisierbaren Form ein bespielbares Objekt zum Thema entwickelt.
Weithin leuchtend würde ein Riesenapfel, wie ein Baumhaus, mit Leiter und Rutsche, zur Freude der Kinder, die Wiese beherrschen.
Auf einem festen Sockel von ca 1,50m Höhe, aus Schachtringen, säße ein farbig leuchtender Riesenapfel, von ca.2m Durchmesser, mit einem grünen Blatt obendrauf. Eine kleine Leiten führt hinein und eine Rutsche in Form einen Raupe wieder herunter. Leiter und Rutsche vom Schlosser, da Sonderanfertigung, aus Edelstahl.
Der Apfelkörper aus Baustahlgewebe, mit GFK( Glasfaser-Kunstharz) Überzug, könnte vielleicht von örtlichen Künstlern gefertigt und farbig gestaltet werden.
Neben der schon vorhandenen Bank, ein kleiner Platz auf der Wiese, eine schöne Stelle zur dauerhaften Präsentation des Stadtfestes.
Das würde nicht nur die Appeltatenköniginnen erfreuen, sondern auch die Kinder der Innenstadt.
Mittel sind im "Integrierten Handlungskonzept", massenhaft vorhanden!
Dipl.Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner, Künstler, Gladbecker Bürger(Innenstadt)
Autor:Manfred Schlüter aus Gladbeck |
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