Insgesamt sechs Fußgänger-Ampelstandorte werden umgerüstet
Erste "Kumpel-Ampel" in Gladbeck ist nun in Betrieb
Rentfort. Der Werdegang der Stadt Gladbeck ist bekanntlich ganz eng mit dem Steinkohle-Bergbau verbunden. Doch diese Ära ist nach der Schließung der Zeche Prosper unwiderruflich vorüber.
Vor wenigen Wochen machte dann der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Hübner den Vorschlag, Fußgänger-Ampeln mit "Kumpel-Motiven" auszustatten. So, wie es bereits in anderen Ruhrgebietsstädten, darunter unter anderem Duisburg, geschehen sei.
Nicht zuletzt die geringen Kosten, die bei einer Umrüstung entstehen, sorgten dafür, dass seitens der Verwaltung recht schnell entschieden wurde, insgesamt sechs Ampel-Standorte mit den "Kumpel"-Motiven auszustatten.
Und nun leuchten tatsächlich die ersten Bergmann-Ampelmännchen in Gladbeck, nachdem an der Einmündung Sandstraße/Bernskamp vor der heutigen Musikschule und der ehemaligen Berginspektion die ersten umgerüsteten Ampeln offiziell vorgestellt wurden. Von einer "kleinen, aber leuchten Erinnerung im Stadtbild" sprach Bürgermeister Ulrich Roland.
An fünf weiteren Standorten sollen in Kürze weitere Bergmann-Ampeln folgen. Nämlich an den Zechenstandorten Zweckel, Graft Moltke 1/2, Graf Moltke 3/4 und Matthias Stinnes 3/4 als auch im Bereich der ehemaligen Zechen- und Hafenbahn in Schultendorf.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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