Ein halbes Jahrhundert Freundschaft: Schüler aus Marcq-en-Baroeul in Gladbeck zu Gast

- 26 französische und 30 deutsche Schüler sind am diesjährigen Schüleraustausch zwischen dem Ratsgymnasium und dem Collège de Marcq beteiligt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Puschadel (oben rechts) begrüßte die Jugendlichen am Mittwoch, 10. Juni, im Gladbecker Rathaus.
- hochgeladen von Jens Steinmann
Es war das 52. Treffen dieser Art. Schon im Jahr 1963 fand, keine zwanzig Jahre nach Kriegsende, der erste Schüleraustausch zwischen dem Collège de Marcq und dem Gladbecker Ratsgymnasium statt.
Ein Jahr später wurde auch die Jumelage zwischen Gladbeck und Marcq-en-Baroeul offiziell. Beide Schulen gehören somit zu den ersten, die eine deutsch-französische Partnerschaft eingingen und können somit als Wegbereiter für den heute regen Austausch zwischen Frankreich und Deutschland bezeichnet werden. Auf diesem Wege konnten mehr als 1.000 Gladbecker Schülerinnen und Schüler Frankreich kennen lernen.
"Ausgezeichnetes Verhältnis"
Brigitte Puschadel, stellvertretende Bürgermeisterin, begrüßte die 26 französischen Schülerinnen und Schüler, die seit mehreren Jahren deutsch lernen, im Rathaus und betonte bei dieser Gelegenheit wiederum das ausgezeichnete Verhältnis zwischen beiden Städten. Ihr liege besonders am Herzen, dass sich junge Menschen verschiedener Kulturen miteinander austauschen und ihre Fremdsprachenkenntnisse im Dialog mit Gleichaltrigen austauschen können. Anhand einer Beamer-Präsentation stellte Puschadel die Geschichte Gladbecks sowie einige Etappen der Jumelage vor, darunter auch das 50-jährige Jubiläum der Freundschaft, zu dem Bürgermeister Ulrich Roland in Marcq-en-Baroeul herzlich empfangen worden war.
Die französischen Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren waren am Dienstag, 9. Juni, angekommen und werden bis zum 16. Juni in ihren Gastfamilien bleiben. Derweil erwartet sie ein abwechslungsreiches Programm, das von einer Stadtrallye in Köln über einen Besuch des Bergbaumuseums in Bochum bis hin zu einer Kletterpartie in einem Duisburger Kletterpark reicht.
Autor:Jens Steinmann aus Herne |
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