Drei Städte, drei Bühnen, ein Plakat ...
Es ist nicht ganz so einfach, Kulturevents durchzuführen. Speziell im Kleinkunstbereich ist dieses Unterfangen eine echte Herausforderung. Zwar geht nichts über das Live-Erlebnis – sei es ein Konzert, eine Lesung oder ein Schauspiel –, aber gerade die Einzelkämpfer im Kulturbetrieb haben es schwer. Zuschüsse seitens der Städte und Kommunen sind spärlich bemessen und eher auf Großereignisse ausgerichtet, Internet und Fernsehen eine starke Konkurrenz, die kulturinteressierten Gäste wählerisch und vorsichtig.
Doch gerade Kleinkunstbühnen servieren oftmals die wahren "Ringeltauben". Daher lohnt es sich, deren Programme genauer zu studieren. Hier kann man nämlich echte Entdeckungen machen, auch jenseits des Mainstreams. So mancher spätere Star hat auf einer solchen Bühne klein angefangen und seinen Weg gemacht.
Viele kleine Shows sind denen in den großen Häusern qualitativ mindestens gleichwertig. Weil aber auch diese Programme ihren Preis und die Künstler einen angemessenen Lohn verdient haben und man als Veranstalter die Eintrittspreise gern so halten möchte, dass JEDER sich den Kunstgenuss leisten kann, ist ein findiges Management gefragt.
Von daher haben drei Kulturstätten beschlossen, vereint in die Offensive zu gehen.
Das MUSEUM FÜNTE in Mülheim, das CAFÉ STILBRUCH in Gladbeck und KUNST IN DER CITY in Gelsenkirchen machen gemeinsame Sache und präsentieren städteübergreifend Kultur für NRW.
Ab jetzt heißt es: DIE DREI BIETEN AN ...
Für jeden Monat wird u.a. das Portal www.leuchtfeder.de ein aktuelles "Dreier-Plakat" zum Download zur Verfügung stellen.
Autor:Jana Engels aus Gladbeck |
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