Foto der "Neuen Galerie" ziert nun das Bürgermeisterinnen-Büro
Bürgermeisterin Weist sichert "tatkräftige Unterstützung" zu
Gleich vier Herren, die sich intensiv in der Gladbecker Kunstszene engagieren, waren jetzt zu Gast bei Bürgermeisterin Bettina Weist.
Wie funktioniert Kultur in Coronazeiten? Wie lange muss eine Ausstellung geplant werden? Und was sind die Kriterien für die Auswahl von Werken und Künstlern? Über diese Fragen tauschten sich Gerd Weggel, Kurator der Neuen Galerie Gladbeck, Geschäftsführer Gereon Felderhoff, Ludger Kreyerhoff und Daniel Salamon aus dem Vorstand der Neuen Galerie mit der Bürgermeisterin aus.
„Ich freue mich sehr über diesen Antrittsbesuch. Die Neue Galerie hat Strahlkraft weit über Stadt und Region hinaus. Ich bin sehr stolz darauf und werde die Neue Galerie auch als Bürgermeisterin tatkräftig unterstützen,“ versprach Bettina Weist.
Wie schwierig die Planung von Ausstellungeb in Krisenzeiten ist, legte Kurator Gerd Weggel dar. Ausstellungen in der Neuen Galerie, die hochkarätige zeitgenössische Kunst zeigen, werden etwa zwei Jahre im Voraus konzipiert, die meisten gezeigten Werke finden den Weg aus privaten Sammlungen nach Gladbeck. „Im Moment bewegen wir uns immer im Ungefähren,“ beklagte sich Wegel. Trotzdem sei man von Seiten des Vereins froh, überhaupt wieder Besucher empfangen zu dürfen. Bei der aktuelle Ausstellung von Tim Eitel, die unlängst mit einem virtuellen Rundgang eröffnet wurde, dürfen bis auf weiteres zeitgleich 15 Personen die Ausstellung besuchen, natürlich nur nach Anmeldung.
Bürgermeisterin Bettina Weist: „Ich bewundere, wie sich die Aktiven der Neuen Galerie auch in diesen schwierigen Zeiten für Kunst stark machen. Dieses Engagement ist gerade jetzt immens wichtig.“
Ein echtes Stück Gladbecker Ausstellungsgeschichte hängt jetzt übrigens auch im Dienstzimmer der Bürgermeisterin: Als Geschenk aus der Neuen Galerie gab es eine Fotoarbeit von Candida Höfer, die zuletzt 2020 dort ausstellte. Und das Werk zeigt, wie sollte es anders sein, die Neue Galerie Gladbeck!
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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