Strategien gegen Corona-Lernlücken
Brennen für Bildung
Schwindende Sozialkompetenzen, mangelnde Motivation, vergessene Lernstrategien – all das und noch viel mehr sind Folgen des doch langen pandemiebedingten Lockdowns, die sich im Schulalltag bemerkbar machen. Doch wie kann man den Normalzustand wieder herstellen und gleichzeitig die gewonnenen Digitalkompetenzen fortführen?
Die Gladbecker Werner-von-Siemens Realschule hat sich dazu ein Konzept namens „ILZ – individuelle Lernzeit“ in Kombination mit einer Projektwoche einfallen lassen. Die Schüler sollten durch digitale Zugänge und kreative Aufgaben Spaß am Lernen haben und selbst über ihre Lernziele bestimmen. Zu den kreativen Aufgaben zählte es etwa, einen zu Schatz vergraben und eine eigene Schatzkarte zu erstellen. An anderer Stelle sollten die Teilnehmer schätzen, welche Strecke sich ergibt, wenn man die Bücher der gesamten Schule hintereinander reiht. Dazu kamen noch andere Projekte, wie das Basteln eigener Jonglagebälle.
Die Ergebnisse wurden in der Projektwoche präsentiert und ausgestellt. Dazu fanden viele weitere Projekte zur Stärkung der Sozialkompetenz (Fairmobil, Sozialtraining), zur Vertiefung der naturwissenschaftlichen Fächer im MINT Bereich (Demonstration einer Fettexplosion durch die Feuerwehr, Mikroskopieren, Experimente) und zum geselligen Miteinander (Kinobesuch, Zoobesuch, Geocaching, Bastelaktionen) statt. „Das macht Spaß und ist mal was anderes“, beschrieb ein Sechstklässler die Stimmung der Projektwoche.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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