Forschung und Kultur standen in 2019 in Butendorf im Mittelpunkt der Aktivitäten
"Brachthäuser-Stiftung" mit positiver Bilanz

Der November-Konzertabend im Rahmen der Reihe "Kleine Hausmusik in Butendorf" wurde von acht Musikschülerinnen aus Gladbeck und Bottrop unter der Leitung von Ayako Püschel (Querflöte) und Kornelia Borcsik (Fagott) gestaltet. | Foto: Brachthäuser-Stiftung
  • Der November-Konzertabend im Rahmen der Reihe "Kleine Hausmusik in Butendorf" wurde von acht Musikschülerinnen aus Gladbeck und Bottrop unter der Leitung von Ayako Püschel (Querflöte) und Kornelia Borcsik (Fagott) gestaltet.
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Eine durchweg positive Bilanz für das Jahr 2019 kann die "Pfarrer Brachthäuser-Stiftung" mit Sitz in Butendorf präsentieren.

Im Mittelpunkt der Arbeit des vergangenen Jahres stand Forschung un Kultur, denn die Stiftung versteht sich ja als Kultureinrichtung, die das kulturelle Leben besonders in der Stadt Gladbeck fördern möchte. Durch vielfältige Unterstützung von vielen Seiten konnten auch tatsächlich wieder viele Ziele erreicht werden.

So wurden nicht weniger als drei von der Stiftung geförderte Bücher wurden im letzten Jahr vorgestellt. Zunächst die hauseigene Studie „Mit Leidenschaft für unsere Stadt. Die Frauen und Männer des ersten Gladbecker Stadtrates“, die über die Stadt hinaus auf reges Interesse stieß und jüngst in der westfälischen Geschichtswissenschaft mit hohem Lob bedacht worden ist. In der wissenschaftlichen Buchreihe „Propyläen des christlichen Abendlandes“ erschien mittlerweile der dritte Band – „Reichskirche und politischer Katholizismus“ –, verfasst von dem renommierten Berliner Historiker Dr. Michael F. Feldkamp. Schließlich konnte im Sommer das Werk der Münchener Kunsthistorikerin Dr. Manuela Klauser vorgestellt werden: „Ikonische Kirchen. Pfarrkirchenbau an Rhein und Ruhr zwischen Historismus und Moderne“, in dem insbesondere die herausragende architektonische und kunsthistorische Bedeutung der Heilig Kreuz-Kirche in Butendorf hervorgehoben wird, die zu Unrecht vielfach noch nicht erkannt worden ist.

Und ein aktuell noch laufendes Forschungsprojekt wird am Donnerstag, den 2. April, ab 19.30 Uhr in der Volkshochschule Gladbeck vorgestellt, genau 100 Jahre nach den damaligen Ereignissen: „Märzkrise 1920 – Roter Terror über Gladbeck und die Rückeroberung der Demokratie“.

Die kleine Konzertreihe „Eine Hausmusik in Butendorf“ im Stiftshaus Gladbeck belebt nach wie vor das Kulturleben in Gladbeck und erfreut sich seit nunmehr über fünf Jahren einer treuen Beliebtheit. In diesem Rahmen konnten in 2019 wieder drei gut besuchte Veranstaltungen durchgeführt werden: Die Hausmusik im Februar bot abwechslungsreiche Musik in der eher ungewöhnlichen Kombination für Querflöte, Klarinette und Fagott. Beim Gartenkonzert im Juni entführte die „Camerata del Cardellino“ zahlreiche Gäste in die Welt der leichten und luftigen Barockmusik. Letztendlich noch die Hausmusik im November, bei der Ayako Püschel (Querflöte) und Kornelia Borcsik (Fagott) zusammen mit acht ihrer Schülerinnen von den Musikschulen Gladbeck und Bottrop unter Beweis stellten, wie hoffnungsvoll auf den musikalischen Nachwuchs geblickt werden darf.

Diese kulturelle Vielfalt wäre allerdings absolut nicht möglich ohne die ebenso vielfältige Unterstützung, welche die "Pfarrer Brachthäuser-Stiftung" auch im vergangenen Jahr wieder erfahren durfte, und für die sie allen Spendern herzlich dankt.

Nähere Informationen zu den Konzerten und anderen Aktivitäten finden sich auf www.stiftshaus.de.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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