Boualem Sansal liest in Gladbeck

Der algerische Schriftsteller und Träger des Friedenpreises des Deutschen Buchhandels Boualem Sansal liest am 17. Oktober in der Stadtbücherei.
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  • hochgeladen von Annette Robenek

„Aushandeln lassen sich Modalitäten, Formen, Etappen, aber der Frieden selbst ist ein Prinzip; er muss öffentlich verkündet werden, auf feierliche Weise,“ so Boualem Sansal. Der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2011 liest aus seinen Werken am 17. Oktober um 20 Uhr in der Stadtbücherei Gladbeck.

Sansal „appelliert, wo immer er kann, mit ironischer Unbestechlichkeit an Versöhnungswillen und Vernunft gegensätzlich polarisierter Akteure“, urteilt der Merlin-Verlag über seinen Autor.

Die arabische Welt hingegen brachte Boualem Sansal durch seine offene Kritik an den politischen und sozialen Verhältnissen gegen sich auf. Seine Bücher sind in Algerien verboten, in seiner Heimat tritt Sansal nicht öffentlich auf. Boualem Sansal wird an diesem Abend u.a. aus seinem Roman „Das Dorf des Deutschen“ lesen.

Er erzählt die Geschichte der Brüder Rachel und Malrich Schiller, die nach der grausamen Ermordung ihrer Eltern mit der Vergangenheit ihres deutschen Vaters konfrontiert werden. Der ältere der beiden, Rachel, zerbricht daran. Malrichs Versuch, zu verstehen, führt ihn von der Vergangenheit des Vaters in die Abgründe der Gegenwart.Schauspieler Martin Brambach spricht die deutsche Übersetzung.

Eine Kartenreservierung und -abholung in der Stadtbücherei wird empfohlen.
Der Eintritt zu der Lesung beträgt sechs beziehungsweise acht Euro (ermäßigt/Abendkasse & Vorverkauf, Karten-Telefon 0 20 43/ 99 26 58) oder zahlen per eCash unter www.stadtbuecherei-gladbeck.de.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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