Motto in 2020 lautet „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“
Blick hinter die Kulissen beim "Tag der Archive" auch in Gladbeck
Zum zehnten Male findet in 2020 bundesweit der "Tag der Archive" statt, der in diesem Jahr unter dem Motto " „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ steht. Und auch das Archiv der Stadt Gladbeck ist mit von der Partie.
Der "Tag der Archive" wird vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare initiiert und findet alle zwei Jahre statt. Dabei soll die archivische Arbeit und ihre Bedeutung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Denn die Archive bewahren und sichern das historische Kulturgut für die Zukunft und ermöglichen die Erforschung der Vergangenheit. „Mit ihrem Bildungsauftrag fördern sie zudem die Erinnerungskultur und die Identität mit der Stadt“, ergänzt die Stadtarchivleiterin Katrin Bürgel ihre Ziele.
Das Stadtarchiv bietet daher passend zum Motto des Tages der Archive bereits am Mittwoch, 4. März, von 15.30 bis 18 Uhr erneut die Veranstaltung „Gladbecker Steine sprechen“ an. Bei der Führung mit Lesung auf den Spuren des Nationalsozialismus blicken die Teilnehmer hinter die Mauern bekannter Gebäude und erfahren Stadtgeschichte neu. Der Schauspieler Marco Spohr macht die Schauplätze und Geschehnisse lebendig. Er liest aus historischen Quellen, die Leiterin des Stadtarchivs informiert über Hintergründe. So „begegnen“ die Teilnehmer im Rathaus dem ehemaligen Oberbürgermeister Hackenberg, am Jovyplatz dem politisch verfolgten Sozialdemokraten Mathias Jakobs und setzen sich am Ehrenmal mit der Bücherverbrennung auseinander.
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule erforderlich (per Mail: vhs@stadt-gladbeck.de oder unter Tel. 02043-992415). Treffpunkt am 4. März ist das Foyer im Alten Rathaus.
Am Freitag, 6. März, lädt das Stadtarchiv von 9 bis 17 Uhr zum "Tag der offenen Tür" ein (Neues Rathaus, UG 83). Hier werden Quellen zum Thema „Kommunikation“ präsentiert und am Büchertisch können Publikationen des Archivs erworben werden. Archivführungen werden um 10 und um 14 Uhr angeboten, Einführungen in die Familienforschung um 11 und 13 Uhr.
Ebenfalls am 6. März sind Besucher dann im "Erzählcafe" willkommen. Von 15 bis 17 Uhr sind sie eingeladen, ihre Erlebnissen und Erinnerungen zur Stadtgeschichte beizutragen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl für das Erzählcafé wird ebenfalls um vorherige Anmeldungen gebeten, die per Mail an stadtarchiv@stadt-gladbeck.de zu senden sind. Telefonische Anmeldungen werden unter Tel. 02043-992700 entgegen genommen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.