Heimische Künstler freuten sich über viele Besucher
Blick hinter die Ateliers-Kulissen bei der "Kunstroute 2021"
Von Peter Braczko
Strahlendes Wetter bei der Kunstrouten-Eröffnung am 18. September auf dem Hof des „Magazins“ an der Talstraße in Schultendorf: „Magazin-Chef“ Carsten Rothert schwingt sich höchstpersönlich auf die Hebebühne und eröffnet die Kunstroute-21.
Danach spricht Rothert mit Bürgermeisterin Bettina Weist, die wie viele andere Besucher mit dem Fahrrad eintrifft. Weist erhält aus der Hand von Bianca Ostrowski, aktiv in der Gladbecker Fluthilfe, einen der vielen bunten Schwämme. Diese „gewöhnlichen Haushaltsobjekte“ verändern sich zu Kunstobjekten. 850 verkaufte Schwämme bringen 10.000 Euro, der Erlös geht vor allem an die Ahr-Überschwemmungs-Geschädigten. Diese neue Hilfs-Aktion stellte Susanne Schalz im "Magazin" an der Talstraße vor.
Dort zeigt Ernst Heye auch seine filigranen Drahtbahnobjekte. In der oberen Ebene präsentiert Sandra Sump auf ihren Bildern knallig-rote Feuerwehrautos aus dem Gladbecker Feuerwehr-Fuhrpark. Einer der Erfolgreichen in der Kunstroute ist der Graffiti-Künstler Beni Veltum, er machte sich auch über Gladbeck hinaus einen Namen mit seinen knalligen Bildern, bevorzugt im Comic-Stil – sehr sehenswert!
Außerhalb des Magazins zeigten Sabine Löbbecke, Antje Meier, Karin Natzkowski und Ralf Augustin ihre Werke. Die Kunstlehrerin Karoline Dumpe lud in ihre „Alte Spedition“ an der Ringeldorfer Straße und inszenierte sich auch selber (für das Foto) mit einer Corona-Zeitungstitel-Installation. Und Harry Trebstein zeigte in seiner Werkstatt an der Horster Straße in Butendorf, wie es möglich ist, alten Fahrradschläuchen ein „zweites Leben“ zu geben, beispielsweise als Tasche oder Gürtel.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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