Start in die Theatersaison 2020/2021 in der Stadthalle Gladbeck
Auch Corona kann die Kultur nicht stoppen

Das Gastspiel von "La Signora" läutet am Montag, 24. August, die neue Theatersaison 2020/2021 in der Stadthalle an der Friedrichstraße ein. Ab 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, dürfen sich die Besucher auf das aktuelle Programm "Allein unter Geiern" freuen. | Foto: Harald Hoffmann
  • Das Gastspiel von "La Signora" läutet am Montag, 24. August, die neue Theatersaison 2020/2021 in der Stadthalle an der Friedrichstraße ein. Ab 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, dürfen sich die Besucher auf das aktuelle Programm "Allein unter Geiern" freuen.
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Die Corona-Zwangspause hat endlich ihr Ende: Ab Dienstag, 28. Juli, ist die Kasse der Stadthalle an der Friedrichstraße in Stadtmitte, die aufgrund der Corona-Pandemie seit vielen Wochen geschlossen war, wieder geöffnet. Und damit startet auch gleichzeitig der Vorverkauf von Eintrittskarten für die neue Theatersaison 2020/21.

Die Stadthallenkasse ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 10 bis 13 Uhr besetzt. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen unter 02043-992682 sowie per E-Mail an mjs-kasse@stadt-gladbeck.de zu erreichen.

Für den Neustart musste aber ein umfangreiches Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erarbeitet und mit dem Kreisgesundheitsamt abgestimmt werden. Denn selbstverständlich liegt der Stadt Gladbeck die Gesundheit der Stadthallen-Gäste und -Mitarbeiter am Herzen. Dabei bringen die Schutz-Maßnahmen leider einige Einschränkungen und Veränderungen im Ablauf mit sich: So wurde zum Beispiel die Platzkapazität im Zuschauerraum um rund 350 Plätze reduziert. Weitere Einschränkungen hinsichtlich der Bestuhlung entfallen, weil die Veranstaltungsgäste auf fest zugewiesenen Plätzen sitzen und damit die Sicherstellung der besonderen Rückverfolgbarkeit gewährleistet ist, die entscheidende Voraussetzung, um auf den üblichen, vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern verzichten zu können. (siehe Corona-Schutzverordnung in der Fassung vom 11. Juni, Paragraph 8 Absatz 1).

Der als „Bühneneingang“ gekennzeichnete Zugang ist dabei den Besuchern der Reihen 1 bis 6 und der bekannte Haupteingang der Stadthalle den Ticketinhabern der Reihen 7 bis 12 vorbehalten. Die Wege sind entsprechend gekennzeichnet. Mit dem Vorstellungsbeginn schließt der Zugang zum Theatersaal. Ein sehr pünktliches Erscheinen ist daher angebracht. Und natürlich gilt auch für den Veranstaltungsbesuch: Das Tragen einer Nasen-, Mund- oder Behelfsmaske während des Ein- und Auslasses ist Pflicht.

Detaillierte Auskünfte zu den sonstigen Schutzmaßnahmen der Halle sind in der als „Gebrauchsanleitung für eine besondere Spielzeit“ gekennzeichneten Broschüre nachzulesen. Der Prospekt liegt im Foyer der Stadthalle zur Mitnahme aus. Hier sind unter anderem die Steuerung des Zutritts, der Umgang mit Pausenzeiten, der Garderobe oder die Bewirtungsregelungen erklärt.

Und gleich die Eröffnungsveranstaltung am Montag, 24. August, 20 Uhr, verspricht ein lustiger Abend zu werden: Auf der Bühne die einzigartige und unverkennbare "La Signora" mit ihrem neuen Programm „Allein unter Geiern“. "La Signora", zweifelsohne eine Könnerin ihres Fachs und seit Jahren in Sachen Unterhaltung - auf den morschen Brettern die die Welt bedeuten -unterwegs, will den Zuschauern aufzeigen, dass das Schicksal durchaus Spaß machen kann. Denn wenn das Leben in ruhigen Bahnen verläuft, ist "La Signora" zur Stelle und stellt die Weichen auf Chaos. Da werden Atheisten gläubig und Heilige fallen der Wollust anheim. Eintrittskarten sind in mehrere Preisklassen erhältlich, kosten zwischen 19 und 23 Euro. Hinzu kommen noch die üblichen Gebühren.

Für die zweite Veranstaltung der Saison, am Freitag, 28. August, 20 Uhr, gibt es aber jetzt schon nur noch wenige Restkarten. Das Publikum, überwiegend Kabarett-Abonnenten, kann sich auf ein smartes, unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm freuen. Auf der Bühne wird das Duo „Beckmann Griess“ mit „Was soll die Terz“ zu sehen und zu hören sein. Timm Beckmann und Markus Griess bringen sie alle auf die Bühne. Den Paten und Rocky, Tschaikowski und Led Zeppelin, Leo und Kate, Mozart und die Foo Fighters. Und je nach Tagesform präsentieren sich die beiden Herren auch noch in fetziger Schlagerlaune. Mit Klavier, E-Gitarre, Soundmaschine und irgendetwas, das entfernt an Gesang erinnert, preschen die beiden durch die komplette Musikgeschichte. Der geneigte Zuhörer erfährt dabei so einiges über das Who's who der musikalischen Vergangenheit, während die Musikkabarettisten den Staub von der Klassik swiffern und beim Rock mit voller Absicht den Roll fallen lassen. Das Ergebnis ist ein interaktives Kabarettkonzert mit Witz und Wortakrobatik. Auf allen Plätzen kostet der Eintritt 25 Euro - zuzüglich Gebühren versteht sich.

Der Einlass zu den Veranstaltungen erfolgt wie geschildert über zwei Saalzugänge und zwar jeweils ab 19 Uhr.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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