Kritik an Stilllegung von Geldautomaten-Standorten der Sparkasse Gladbeck
Welche Alternative hätte es denn gegeben?
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Das war zu erwarten: Die bereits vollzogene Stilllegung von vier Geldautomaten-Standorten durch die Sparkasse Gladbeck hat auch Kritik zur Folge.
Besonders in Ellinghorst und Schultendorf, wo die Sparkasse nun gar nicht mehr vertreten ist, regt sich Widerstand. Sowohl Wolfgang Wedekind (SPD-Ratsherr) als auch Klaus Kretschmer (Sachkundiger Bürger der BIG) haben ihren Unmut schriftlich zum Ausdruck gebracht.
Doch welche Chance hatten die Sparkassen-Verantwortlichen denn? Das Landeskriminalamt hat über die örtliche Polizei ein Stilllegungskonzept unterbreiten lassen und vor dem aktuellen Hintergrund der weiter steigenden Zahl von Automatensprengungen durch kriminelle Elemente die Stilllegung angeregt. Demnach gilt dieses Konzept für Automatenstandorte, die sich in oder in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern befinden.
Die Beschwerdeführer argumentieren nun, die Stilllegung der Geldautomaten-Standorte werde viele bisherige Sparkassen-Kunden zu anderen Instituten treiben. Was eigentlich Unsinn ist, denn die Sparkasse unterhält in Gladbeck immer noch die meisten Automaten-Standorte und mehrere Filialen. Davon sind andere Banken, allen voran die Online-Banken, meilenweit entfernt.
Es gab schlichtweg keine Alternative zur Stilllegung! Denn wer hätte denn die Verantwortung übernommen, wenn es in Gladbeck tatsächlich zu einer Automatensprengung, verbunden mit verletzten Hausbewohnern, gekommen wäre?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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