DRK Gladbeck - Warntag wird sind dafür
Warntag - Sirenen heulten - Warn Apps informierten
Am heutigen 10. September wurde um 11 Uhr erstmalig seit 1990 wieder ein Probealarm in ganz Deutschland durchgeführt.
Bis zum Beginn der Corona-Pandemie war Deutschland in jüngerer Vergangenheit glücklicherweise vom Auftreten großer Gefährdungslagen verschont geblieben. Doch unsere Erfahrungen mit der Pandemie in diesem Jahr haben das Bewusstsein neu geschärft, dass die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung ein unerlässlicher Baustein für die Bewältigung umfangreicher Gefährdungslagen ist. Der deutschlandweite Warntag setzt genau dort an – mit dem Ziel, uns alle in Deutschland wirkungsvoll für das Thema Warnung in Notlagen zu sensibilisieren.
Das Deutsche Rote Kreuz Gladbeck begrüßt diese wichtige Initiative von Bund und Ländern und die Umsetzung in den Kreisen, Gemeinden und Städten ausdrücklich, zumal wir als freiwillige Hilfsgesellschaft des Staates im Fall von Gefährdungslagen eng mit den Behörden und der Bevölkerung zusammenarbeiten.
Dieses Zusammenwirken weiter zu stärken, könne nur im Interesse aller sein.
Der Warntag soll sowohl Funktion und Ablauf der Warnung besser verständlich machen als auch auf die verfügbaren Warnmittel hinweisen. Für das DRK ist entscheidend, dass mit diesem Tag auch auf neue Wege der Warnung wie zum Beispiel mittels Warn-Apps und digitaler Werbeflächen aufmerksam gemacht wird. So können innerhalb kürzester Zeit noch mehr Menschen in der Bevölkerung erreicht werden.
Mithilfe des DRK kann sich jeder auch ganz individuell auf den Notfall vorbereiten, zum Beispiel im Rotkreuz-Kurs „Fit in Erster Hilfe – persönliche Notfallvorsorge“. Der 90-minütige Kurs vermittelt neben individuellen Empfehlungen zu persönlichen Vorkehrungsmaßnahmen auch einen ersten Einblick in allgemeine Verhaltensregeln für den Notfall, unter anderem mögliche Vorgehensweisen für amtliche Warnmeldungen.
Bei Ihrem DRK Gladbeck vor Ort erfahren Sie, ob und wann der Kurs angeboten wird:
Kreisverband Gladbeck e.V.
Und eine Aussage des Innenministers Nordrhein Westfalen - Herr Reul - vom 10.09.2020
Gleichzeitig soll der Warntag den Bürgerinnen und Bürgern auch in Erinnerung rufen, dass die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten im Land 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche bereitstehen, um das Leben und den Besitz der Menschen zu schützen.
„Wer Leben rettet, ist in meinen Augen ein Held. Dieses Bild gilt es, zu transportieren, diese Wertschätzung der Arbeit unserer Einsatzkräfte müssen wir an den Tag legen.
Autor:Wilhelm Walter aus Gladbeck |
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