Die Gladbecker und ihre Bedienungsmentalität
Vielleicht mal selbst aktiv werden?

Foto: Magalski/Lüner-Anzeiger
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Ein Kommentar

Das Jahr 2020 war erst gut eineinhalb Stunden alt, als die Gladbecker Feuerwehr zur Hegestraße in Rentfort gerufen wurde. Eine brennende Mittelinsel war gemeldet worden.

Und tatsächlich: Vor Ort brannte an der angegebenen Örtlichkeit die Umverpackung einer Feuerwerks-Batterie. Die Feuerwehr war mit einem Tanklöschfahrzeug schnell vor Ort und konnte mit ein paar Liter Wasser die Flammen löschen. Mit Besen und Kehrschaufel wurde die Einsatzstelle abschließend gereinigt. Geschehen alles unter den wachsamen Blicken der Besatzung eines Polizei-Streifenwagens.

Stellt sich natürlich die Frage, ob der Einsatz der Feuerwehr wirklich zwingend erforderlich war. Hätten nicht der Anrufer oder vielleicht Anwohner die Sache mit zwei mit Wasser gefüllten Eimern auch erledigen können? Um so die Feuerwehr zu entlasten, die in der Silvesternacht wahrlich jede Menge zu tun hatte.

Vorbei sind scheinbar auch die Zeiten, zu denen die Gladbecker am Neujahrstag selbst zu Besen und Schaufel griffen, um die Überreste der nächtlichen Ballerei zu beseitigen. Entsprechend sieht es zum Jahresstart in einigen Straßen aus. Aber man wartet ganz einfach auf die Kehrmaschine. Wofür schließlich gibt es den "ZBG"?

Die Bedienungsmentalität mancher Gladbecker ist schon beeindruckend!

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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