Strenge Kontrollen auch in Gladbeck
Verstöße gegen Coronaschutzordnung können sehr teuer werden
Ein Kommentar
Die Düsseldorfer Landesregierung macht Druck - auch auf die Gladbecker, die sich einfach nicht an die Vorgaben der Coronaschutzverordnung halten wollen.
Vor wenigen Tagen wurde ein eilig zusammengestellte Straf- und Bußgeldkatalog vorgelegt. Ein Bußgeldkatalog, der es in sich hat. So werden öffentliche Ansammlungen von mehr als zwei Personen - es gelten nur wenige Ausnahmen - mit einer Buße von 200 Euro geahndet. Pro Person versteht sich. Und wer einer mehr als zehnköpfigen Gruppe angehört, erhält eine Strafanzeige, die eine Geldstrafe oder gar eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren zur Folge haben kann. Bei Wiederholungsfällen klettern die Geldsätze auf bis zu 25.000 Euro. Teuer wird es auch für Geschäftsleute, die ihre Läden und Betrieben verbotenerweise öffnen. Zwischen 2.000 und 5.000 Euro sind dann zu berappen.
Aus dem Gladbecker Rathaus war zu erfahren, dass man dort mit dem Straf- und Bußgeldkatalog absolut zufrieden sei. Und das man Verstöße gegen die Coronaschutzordnung ganz rigoros verfolgen/ahnden werde. Und das war keine leere Versprechung: Erste Bußgelder wurden bereits verhängt und in zwei Fällen gab es sogar Strafanzeigen. Neben dem "Kommunalen Ordnungsdienst" fährt auch die Polizei verstärkt Streife.
Und das ist auch sehr gut so! Manchmal wünscht sich so mancher Bürger ein derart konsequentes Vorgehen der Ordnungsbehörden auch in anderen Fällen. Vielleicht tut sich da ja jetzt was...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.