Auch in Gladbeck ist damit zu rechnen
Verstärkte Polizeikontrollen am 5. Mai
Müde, etwas kränklich oder nach dem Feierabendbierchen noch hinter dem Lenkrad gesessen - das ist absolut keine Seltenheit.
Wie gefährlich das sein kann, zeigt ein Blick in die Unfallstatistik. Mangelnde Fahrtüchtigkeit kann schnell in einem Unfall enden. Im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop hat es im vergangenen Jahr 96 Verkehrsunfälle gegeben, bei denen Alkohol oder Drogen eine Rolle gespielt haben. In 27 Fällen saßen dabei junge Erwachsene auf dem Fahrersitz.
Die Zahl dieser Unfälle ist zwar in den vergangenen Jahren gesunken, aber Ziel der Polizei ist eine weitere dauerhafte Reduzierung von Unfällen unter Alkohol- und Drogeneinfluss bzw. Übermüdung. Viele unterschätzen auch den Einfluss von Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit. Und selbst, wenn man über mehrere Stunden nichts gegessen oder getrunken hat, kann das Auswirkungen auf das Fahrverhalten und die Aufmerksamkeit haben.
An der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion "sicher.mobil.leben - Fahrtüchtigkeit im Blick" wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, wie gefährlich mangelnde Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr ist. Die Polizei wird deshalb am Donnerstag (5. Mai) an verschiedenen Stellen im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop mobile und stationäre Kontrollstellen einrichten und auf das Thema aufmerksam machen.
"Wer fährt, trinkt nicht - wer trinkt, fährt nicht! Diese Worte mögen abgedroschen klingen und sind alles andere als neu, aber sie sind immer noch ganz aktuell", sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. Die Auswirkungen, die Alkohol, Drogen oder Medikamente auf den menschlichen Körper haben, werden oft unterschätzt. Deshalb appelliert die Polizeipräsidentin: "Setzen Sie sich nur hinter das Steuer, wenn Sie fahrtüchtig sind. Sollten Sie sich nicht fit fühlen oder während der Fahrt merken, dass sie übermüdet sind, dann machen Sie eine Pause. Lieber zu spät ankommen als gar nicht!"
Jeder trägt selbst Verantwortung für seine Verkehrstüchtigkeit. Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtsname und dem Bewusstsein, dass jeder auf den anderen im Verkehr achtet.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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