Blutprobe entnommen - Führerschein weg
Verkehrsrowdy in Gladbeck stand unter Drogeneinfluss

Gladbeck. Weitreichende Folgen haben dürfte für den Verursacher der Verkehrsunfall, zu dem am Mittwoch, 6. März, die Polizei gerufen wurde.

Gegen 15.20 Uhr hatte es auf B 224/Essener Straße in Fahrtrichtung Essen "geknallt", nachdem ein 30-jähriger Essener zunächst mit seinem Pkw in Höhe der Kreuzung Goethestraße eine vor ihm fahrenden 27-jährigen aus Wesel rechts überholt hatte unddann unmittelbar vor dem Weseler auf die linke Fahrspur einscherte. Dabei kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Wie sich anschließend herausstellte, war der Unfallverursacher zuvor bereits mehrfach negativ aufgefallen. Zeugen berichteten der Polizei, dass der Fahrer auf der A 52 und auch der B 224 dicht aufgefahren sei und teilweise rechts überholte. Für diese Manöver nutzte der Essener auch den Seitenstreifen.

Da der Verdacht bestand, dass der 30-jährige Drogen genommen haben könnte, wurde ihm auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen.

Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der Mann aus Essen eigentlich gar nicht mehr ein Kraftfahrzeug hätte fahren dürfen, da er seinen Führerschein schon vor längerer Zeit hätte abgeben müssen. Das übernahmen am Mittwoch dann die Polizisten - sie beschlagnahmten kurzerhand die Fahrerlaubnis des Mannes.

Gegen den 30-jährigen wird nun wegen "Fahrens unter Drogeneinfluss" sowie "Gefährdung des Straßenverkehrs durch rücksichtsloses Fahren" ermittelt.
Bei dem Verkehrsunfall gab es zum Glück keine Verletzten und auch der angerichtete Sachschaden an den beiden Fahrzeuge dürfte laut Polizei gerade einmal 1.000 Euro betragen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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