Große Wohnungen werden dringend gesucht
Stadt Gladbeck hilft den Busfortshof-Mietern

Noch leben die Menschen, die ihre Wohnungen im Haus Busfortshof 18 verlassen mussten, in Übergangswohnheimen. Die Stadt Gladbeck möchte dies so schnell wie möglich ändern und sucht vor allen Dingen größere Wohnungen für die Betroffenen. | Foto: Archiv Braczko
  • Noch leben die Menschen, die ihre Wohnungen im Haus Busfortshof 18 verlassen mussten, in Übergangswohnheimen. Die Stadt Gladbeck möchte dies so schnell wie möglich ändern und sucht vor allen Dingen größere Wohnungen für die Betroffenen.
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Nach der Räumung des Wohnhauses Busfortshof 18 aufgrund von Brandschutzmängeln (unsere Redaktion berichtete mehrfach) begleitet die Stadt Gladbeck Anwohner und Hausverwaltung weiterhin eng im weiteren Prozess.

Aus dem Rathaus wird gemeldet, dass die Bauordnung der Stadt Gladbeck im regelmäßigen Kontakt mit der Hausverwaltung der Immobilie stehe. Denn die festgestellten Mängel müssen abgestellt werden, bevor das Gebäude wieder freigegeben werden kann. Wie lange die Behebung der Mängel dauern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Seitens der Stadt Gladbeck bescheinigt man der Hausverwaltung eine "erkennbare Mitwirkungsbereitschaft". Bereits vor einigen Tagen seien die Keller zu einem großen Teil leergezogen worden und in Kürze solle die Elektrik, die bei dem Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde, in Stand gesetzt werden. Ein weiteres Abstimmungsgespräch zwischen Hausverwaltung, Großeigentümern, Architekt und Bauordnung soll ebenfalls in den nächsten Tagen stattfinden.

Die Bewohner, die vorläufig an unterschiedlichen Übergangsstandorten in Gladbeck und Bottrop untergebracht sind, haben die Mietzahlungen komplett eingestellt. Die Notunterkünfte, in denen die Stadt über 130 Menschen untergebracht hat, sind jedoch lediglich als Übergangslösungen gedacht, weshalb die Stadtverwaltung aktuell weitere Optionen prüft.

Viele Menschen davon sind in Bottrop untergebracht. Diese sollen nun nach und nach wieder zurück nach Gladbeck umziehen. Daher steht die Stadt Gladbeck in Kontakt zur GWG und weiteren Wohnungsgesellschaften, um bei der Suche nach neuen Wohnungen zu unterstützen. „Unser oberstes Ziel ist es, dauerhaft eine familiengerechte Unterbringung sicherzustellen“, versichert Sozialdezernent Rainer Weichelt. Weichelt gesteht aber auch ein, dass auf dem Wohnungsmarkt aktuell kaum große Wohnungen verfügbar seien. „Wir sind hier auch auf die Hilfe der Vermieter angewiesen, die uns gerne freie Wohnungen melden können, um diese weiter zu vermitteln“, appelliert der Sozialdezernent an Hauseigentümer.

Hinweise auf geeigneten Wohnraum nimmt Mechthild Metz per E-Mail an mechthild.metz@stadt-gladbeck.de und telefonisch unter Tel. 02043-992719 entgegen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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